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Globaler Vergleich: Westeuropa hat die meisten Digitalverweigerer

28.09.2016 Im weltweiten Vergleich gibt es in Westeuropa die größte Anzahl an Gegnern von digitaler Veränderung (17 Prozent), während die meisten Befürworter der neuen Technologien in Mittel- und Osteuropa sowie im Nahen Osten und Afrika zu finden sind. Mehr als 27 Prozent der Befragten in Russland, der Türkei und der Ukraine bezeichnen sich selbst als "ausgesprochene Fans" der neuen Technologien, und die Menschen im Nahen Osten und in Afrika fordern mehr Innovation in allen Bereichen.

 (Bild: Pixabay / CC0)
Bild: Pixabay / CC0
Die Begeisterungsfähigkeit für technologische Entwicklungen ist weltweit sehr unterschiedlich verteilt und hängt insbesondere davon ab, ob ein Land bereits technisch gut entwickelt ist oder nicht. Weniger gut entwickelte Ländern stehen technischen Fortschritt dabei aufgeschlossener gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt die globale Studie "Impact of Innovation Studie" von Mastercard zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Die Studie zeigt aber auch, dass die Verbraucher in Deutschland der Digitalisierung grundsätzlich positiv gegenüberstehen und mit dem Angebot digitaler Dienstleistungen zufrieden sind.

Länderübergreifend betrachten beinahe 92 Prozent digitale Innovationen als positiv. Nur acht Prozent sind der Ansicht, dass digitale Neuerungen negative Auswirkungen mit sich bringen. Darüber hinaus würden die Verbraucher beim Bezahlen ihrer Einkäufe auch lieber biometrische Verfahren als PIN-Codes nutzen. Verbraucheraussagen zufolge steht dabei die Fingerabdruckerkennung an der Spitze der Beliebtheitsskala. In Deutschland können sich 35 Prozent der Befragten vorstellen, ihre Zahlungen mit einem Fingerabdruck zu verifizieren. Diese Methode liegt damit gleich hinter der Authentifizierung mit PIN-Code (40 Prozent) auf Platz zwei.

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Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass Verbraucher aus technologisch weniger entwickelten Ländern eine größere Begeisterung zeigen als die Befragten in den Märkten, in denen die Innovationen bereits weit verbreitet sind. In Westeuropa gibt es die größte Anzahl an Gegnern von digitaler Veränderung (17 Prozent), während die meisten Befürworter der neuen Technologien in Mittel- und Osteuropa sowie im Nahen Osten und Afrika zu finden sind. Mehr als 27 Prozent der Befragten in Russland, der Türkei und der Ukraine bezeichnen sich selbst als "ausgesprochene Fans" der neuen Technologien, und die Menschen im Nahen Osten und in Afrika fordern mehr Innovation in allen Bereichen.

Demzufolge zeigte sich, dass in Afrika und im Nahen Osten über 70 Prozent der Befragten ihre Smartphones sehr gerne zum Bezahlen einsetzen würden. Im Gegensatz dazu fällt die Bereitschaft der Menschen in Westeuropa - mit lediglich 38 Prozent - weitaus geringer aus. Beim Thema neue Zahlungsmethoden gaben die Verbraucher in allen Regionen an, dass sie lieber ihr Smartphone als Alternative zu Plastikkarten verwenden möchten.

Während die Verbraucher länderübergreifend Innovationen mit großer Begeisterung entgegensehen, wünschen sie sich zugleich auch ein Maximum an Sicherheit, insbesondere dann wenn es um die Nutzung neuer Zahlungsverfahren geht. Dabei waren alle Befragten einhellig der Meinung, dass der Schutz ihres Bankkontos beim Einsatz digitaler Zahlungsmethoden absolute Priorität hat, gefolgt vom Schutz ihrer persönlichen Daten. Natürlich wissen Verbraucher aber auch zu schätzen, wie schnell und einfach neue Zahlungsprozesse funktionieren. Gerade beim beliebten Online Shopping legen deutsche Verbraucher großen Wert auf Bequemlichkeit (81 Prozent), Schnelligkeit (66 Prozent) und die Einfachheit bei der Kaufabwicklung (58 Prozent). Noch mehr Deutsche würden verstärkt online einkaufen, hätten aber gerne noch mehr Informationen zur genauen Nutzung, befürchten höhere Kosten und wünschen sich Garantien für mehr Sicherheit und Datenschutz.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Mastercard Impact of Innovation Studie:
  • Westeuropa
    Verbraucher in Westeuropa zeigen eine eher gemäßigte Einstellung gegenüber digitalen Innovationen. Hier findet sich ein beachtlicher Anteil an Gegnern (17 Prozent) sowie eine etwas geringere Anzahl an "ausgesprochenen Fans" (11 Prozent). Ungefähr 40 Prozent der Menschen möchten ihre Smartphones zum Bezahlen verwenden, insbesondere in Schweden - hier sind es über 70 Prozent. Die Westeuropäer vertrauen biometrischen Authentifizierungsverfahren per Fingerabdruck (38 Prozent) mehr als per PIN-Eingabe (30 Prozent). Deutsche Studienteilnehmer sehen bei digitalen Dienstleistungen rund um Reise und Verkehr besonders Vorteile im Hinblick auf Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Zeitersparnis sowie der einfachen Handhabung. Hingegen sind eine Verringerung der Kosten und ein höheres Maß an Sicherheit mit mehr Datenschutz die wesentlichen Punkte, die aus Sicht der Studienteilnehmer noch verbessert werden müssten

  • Mittel- und Osteuropa
    Mittel- und osteuropäische Länder wählen in vielerlei Hinsicht einen Mittelweg. Mit der höchsten Anzahl an Befürwortern (46 Prozent) ähnlich wie in Westeuropa, jedoch einer geringeren Zahl an Gegnern (11 Prozent). Die Akzeptanz für mobile Zahlungsverfahren beträgt 57 Prozent, und das Vertrauen in die Authentifizierung per Fingerabdruck ist mit 34 % ein wenig höher als per PIN (33 Prozent)

  • Russland, Ukraine, Türkei
    Die weite Verbreitung von digitalen Services bewertet man insbesondere in Russland, der Ukraine und der Türkei als besonders positiv: 80 Prozent der Verbraucher sind der Ansicht, dass diese künftig einer breiteren Benutzergruppe zur Verfügung stehen werden. Die Akzeptanz für Mobile Payment-Lösungen beträgt im Durchschnitt 64 Prozent. Darüber hinaus befinden sich in dieser Region die meisten "ausgesprochenen Fans" - nämlich mit beeindruckenden 27 Prozent. Die Menschen in diesen Ländern stehen der Authentifizierung per Fingerabdruck mit nur 32 Prozent eher skeptisch gegenüber; allerdings bevorzugen sie das Verfahren im Vergleich zu PINs. SMS-Codes stehen mit 36 Prozent an der Spitze. In dieser Region gibt es insbesondere Bedarf für Innovationen in den Bereichen Automotive sowie Transport/Verkehr.

  • Naher Osten & Afrika
    Verbraucher im Nahen Osten und in Afrika sehen die Auswirkungen der Digitalisierung optimistisch und zeigen eine größere Aufgeschlossenheit gegenüber innovativen Lösungen: Hier ist die Akzeptanz für mobile Zahlungslösungen mit stolzen 73 Prozent am höchsten. Darüber hinaus finden sich in dieser Region die meisten enthusiastischen Anhänger (33 Prozent). Im Allgemeinen haben die Menschen hier bei Bezahlungsvorgängen kaum Vertrauen in PIN-Codes (24 Prozent). Beim Verfahren per Fingerabdruck sieht es ein wenig besser aus (32 Prozent), doch an der Spitze der Liste stehen SMS-Codes (36 Prozent). In dieser Region besteht in vielen Bereichen ein Bedarf für Innovationen - und zwar nicht nur in Aus- und Weiterbildung, Healthcare und Transportwesen, sondern auch im Handel, Finanzwesen, Automotive sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe.

Für die Mastercard "Impact of Innovation" Studie wurden 23.000 Verbraucher aus 23 verschiedenen Ländern in Europa, Afrika und dem Nahen Osten zu ihrer Haltung gegenüber digitalen Technologien befragt.
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