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Während Offline-Marktplätze einen besonderen Flair haben, felht bei Online-Marktplätzen oftmals das Einkaufserlebnis. (Bild: Verena Gründel)
Bild: Verena Gründel
Während Offline-Marktplätze einen besonderen Flair haben, felht bei Online-Marktplätzen oftmals das Einkaufserlebnis.

Zwischen Ramsch und Reichweite: die Zukunft der Onlinemarktplätze

01.08.2013 - Onlinemarktplätze sind die Gemischtwaren-Läden des Internets - nicht schön, aber mit hoher Reichweite. Wann sich Amazon und Ebay für Shopbetreiber in Zukunft lohnen, was ihre Konkurrenten taugen und wie die neue Generation von Marktplätzen aussieht.

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Immer Ärger mit Amazon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser : Nicht nur, weil Händler mit der umstrittenen Preisparitätsklausel Relation Browser des Konzerns zu kämpfen haben. Hinzu kommt, dass der Welt größte Onlinemarktplatz selbst der härteste Konkurrent für seine Händler ist, indem er ihre erfolgreichsten Produkte selbst ins Portfolio aufnimmt - und das oftmals zu günstigeren Preisen. Doch auf Amazon verzichten - das wollen viele Onlinehändler trotz der zahlreichen konkurrierenden Marktplätze nicht. Schließlich ist Amazon durch die enorme Reichweite ein wichtiger Absatz- oder zumindest ein spannender Marketingkanal.

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Zu: Zwischen Ramsch und Reichweite: die Zukunft der Onlinemarktplätze

Neben Reichweite und Emotionalisierung des Einkaufs fehlen mir bei der Bewertung der Online-Marktplätze zwei weitere Erfolgskriterien:
1. Anwenderfreundlichkeit - insbesondere für den Händler

Was macht Lifestyle-Lösungen von Apple, Nespresso, Dyson oder Weber Grill so erfolgreich? Jeder und jede versteht das Produkt im Nu und braucht keine 100-seitige Anleitung für die Benutzung.
Händler müssen sich mit drögen Excel-Listen für die Einstellung oder Pflege von Produktinformationen auf den Marktplätzen rumschlagen und - sowohl bei Amazon als auch bei all den Nachahmern - hinnehmen, dass diese Vorlagen oftmals mit falschen Formatierungen geliefert werden, sodass fehlerhafte Importe resultieren.
Ein Händler hat aber oftmals weder die Zeit, noch die Lust und vielfach auch nicht das Knowhow dazu.
Es braucht - wie so häufig im Online-Handel - einen weiteren Dienstleister in der Wertschöpfungskette, der die eh geringen Handelsmargen schmälert.
Warum? Da wir in der Evolution des Online-Handels immer noch in der prähistorischen Tech-Denke stecken, warum punktet dann immer noch kein Shophersteller oder Marktplatzanbieter mit einem anwenderfreundlichen, intuitiven Backend-Prozess für die automatisierbare Pflege von Produktinformationen und Bildern?

2. Design als integraler Bestandteil der Usability
Was macht Lifestyle-Lösungen von Apple, Nespresso, Dyson oder Weber Grill so erfolgreich?
Design ist Selbstverständnis im Produktentwicklungsprozess. Die zehn Thesen von Rams sollten auch für Online-Marktplätze und deren Shop-Templates gelten. Vielleicht liest die bei Amazon, Ebay und Raketen mal einer.
Mit Design ist dabei auch gemeint, dass Abläufe intuitiv verständlich sind und der Anwender, ob Händler für Backend- und Frontend-Arbeit oder der User für das Kauferlebnis mit Freude vor dem Bildschirm sitzen. Gerne die Systeme nutzen und anbieten - oder eben gerne mit Erlebnissen dort einkaufen.

Wenn sich hierzu im Markt etwas tut - und nicht nur in den x-mailigen Wiederhol-Threads von Jochen Krisch zur K5, sondern flächendeckend in der Branche, dann kommen wir den oben gewünschten Zielen vielleicht etwas näher.
Von:  Verena Gründel ,  Koelnmesse GmbH
Am: 02.08.2013

Zu: Zwischen Ramsch und Reichweite: die Zukunft der Onlinemarktplätze

Hallo Herr Steffens,

zwei sehr interessante Aspekte, die Sie da - vermutlich aus leidiger Erfahrung - ansprechen. Scheinbar gibt es tatsächlich noch einen ganze Menge Optimierungspotenzial bei den Marktplätzen. Oder vielleicht sogar Potenzial für neue, die sich die Menge an Kritik zu Herzen nehmen und es besser machen. Bis dahin ist es, denke ich, wichtig, die Probleme immer mal wieder anzusprechen.

Hier für alle Interessenten noch der Link zu den 10 Thesen von Dieter Rams:
http://www.designwissen.net/seiten/10-thesen-von-dieter-rams-ueber-gutes-produktdesign
Sollten Sie einen Marktplatz gefunden haben, der voll und ganz Ihren Ansprüchen genügt, dann weihen Sie uns gerne ein!
Von:  Verena Gründel ,  Koelnmesse GmbH
Am: 02.08.2013

Zu: Zwischen Ramsch und Reichweite: die Zukunft der Onlinemarktplätze

Hallo Herr Steffens,

zwei sehr interessante Aspekte, die Sie da - vermutlich aus leidiger Erfahrung - ansprechen. Scheinbar gibt es tatsächlich noch einen ganze Menge Optimierungspotenzial bei den Marktplätzen. Oder vielleicht sogar Potenzial für neue, die sich die Menge an Kritik zu Herzen nehmen und es besser machen. Bis dahin ist es, denke ich, wichtig, die Probleme immer mal wieder anzusprechen.

Sollten Sie einen Marktplatz gefunden haben, der voll und ganz Ihren Ansprüchen genügt, dann weihen Sie uns gerne ein!

Hier für alle Interessenten noch der Link zu den 10 Thesen von Dieter Rams:
http://www.designwissen.net/seiten/10-thesen-von-dieter-rams-ueber-gutes-produktdesign

Zu: Zwischen Ramsch und Reichweite: die Zukunft der Onlinemarktplätze

Danke, Frau Gründel.

So wie der Einzelhandel auf den teuren Einheitsmeilen unserer Innenstädte seinen emotionalen Reiz vollständig verloren hat und Nischen-Händler in C- oder D-Lage als Einzelne wenige, in der Summe aber viele zum Impulskauf mit Langzeitfreude überzeugen, beherrscht Langeweile die Innovations-Sprints der Teams reichweitenstarker, effizienzgetriebener Marktplätze.
Die Mischung aus VC-Erfüllungsgehilfen, Technokraten, Werkbank-Codern und Erbsenzählern als Geschäftsmodell-Treiber bei den Marktplätzen lässt aber hoffen, dass es in den kommenden Jahren viel Raum für Unternehmertypen gibt, die mit den richtigen Leuten das Richtige richtig gut machen.

Ansätze im Markt sind ja erkennbar, aber die Medien haben hier in der Berichterstattung über Trends und Tendenzen mit ihrer Ranglisten-Fokussierung großen Anteil am Totschweigen und Plattmachen von guten Trends. Welcher Wirtschaft- oder Technik-Journalist hat den schon mal etwas von Dieter Rams gehört?
Hier wird ebenso hart mit der Story gerechnet, wie auf unseren bekannten Marktplätzen. Es fehlt der Raum für blühende Landschaften im Neuland :-)
Danke, Frau Gründel, dass Sie die zehn Thesen verlinken!

Die Erkenntnis der Hersteller, sich endlich von den Hochregallagern der Tech-Szene befreien zu wollen und Händlern den markenschädigenden Verkauf verbieten zu wollen, ist ein Lichtblick und gutes Zeichen.

Ich stelle mal folgende steile Utopie auf und tue das mit Augenzwinkern:
In Kärrnerarbeit hinter verschlossenen Türen in kleinen Zirkeln treffen sich Hersteller mit Top Service-Designern, Business Model-Experten und pfiffigen Programmierern, gelegentlich laden sie einen visionären Architekten, einen bühnenpräsenten, sprachgewaltigen Musiker oder einen nachweislich trendsetzenden Zukunftsforscher ein mit der Auflage, einen guten Wein mitzubringen, ... und arbeiten. Am Abend wird dann in entspannter Runde der Wein getrunken oder ein gemeinsamer Spaziergang in inspirierender Umgebung gemacht. Die Ideen werden dabei fliessen und tagsüber in Form gebracht.
So könnte man als SCRUM-Prozess schön regelmässig an wechselnden Orten vorantreiben und ... voilá, das Einkaufserlebnis mit kinderleichtem Händlerbackend und durchdachten Geschäftsmodell kann losgehen.
Herrn Rams könnte man sicher auch fragen, er wird sein Honorar zehnfach mehr wert sein als ein Team der Top 10 Unternehmensberatungen, Top Agenturen oder Versandhandels-Gurus.

Vielleicht wird ja bereits daran gearbeitet und wir wissen nichts davon.

Warum der Wein mitgebracht werden soll?
Jeder soll das tun, von dem er was versteht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die genannten Gäste besseren Wein mitbringen als die sich Formierenden oder der Catering Service, ist meines Erachtens sehr hoch.

Zum Wohl mit den besten Wünschen für ein sonniges Wochenende!
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