Keine Fördergelder mehr: Münchner Multimedia Akademie muss schließen

Wenn's so wär', wär's zu einfach. Die MMA hatte für die Startphase Fördermittel des Freistaats Bayern und der Landeshauptstadt München erhalten, die bis Ende 2001 befristet waren. Verzögerungen beim Anlauf der MMA (Neuordnung der Zuständigkeiten in der Bayerischen Staatsregierung) und die gegenüber den 1998 aufgestellten Planungen drastisch veränderte Marktlage in der Weiterbildung im allgemeinen und der Multimedia- und IT-Branche im besonderen haben die Einstellung des operativen Betriebs erzwungen. Die MMA besteht als Netzwerk weiter, die Mitglieder entwickeln in den nächsten Monaten auf dem bisherigen Konzept aufbauend neue Inhalte und Zielsetzungen.

Das sowohl der Freistaat als auch die Stadt sich zur Zeit schwer tun, in Multimedia-Projekte zu investieren ist ja durchaus verständlich. Aber sowohl Stadt und Freistaat als auch die MMA waren sich bewußt, dass es ohne Fördermittel nicht weitergehen kann. Somit bleibt leider die Frage unbeantwortet, in wie weit es sinnvoll gewesen wäre, die MMA noch weiter zu unterstützen, bis sie eines Tages auf eigenen Beinen stehen kann.
Was den Netzwerkmantel angeht, gibt es noch keine konkreten Vorschläge zur Wiederbelebung der MMA. Natürlich halten wir unsere Leser weiterhin auf dem Laufenden.