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Bitkom lässt Urheberrechtsgespräche platzen

05.03.2002 - (iBusiness) Die im vergangenen Jahr eingeleiteten Vermittlungsgespräche zwischen Bitkom und Verwertungsgesellschaften über die Vergütung von Urheberrechten beim privaten Kopieren sind gescheitert. Das für Montag bei Bundesjustizministerin Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin anberaumte Spitzengespräch wurde von Bitkom einseitig abgesagt.
Damit ist eine vertragliche Beendigung des Konflikts über die Abgeltung von Rechten aus der privaten Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials durch digitale Speicherungs- und Vervielfältigungsmedien zunächst nicht mehr in Sicht. Die Parteien streiten darüber, in welchem Umfang für die private Überspielung mit digitalen Geräten die gesetzlichen Vergütungen anfallen.

Während die Verwertungsgesellschaften pauschale Abgaben fordern, lehnt der Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser diese ab. Pauschale Abgaben seien, so der Bitkom-Vizepräsidenten Jörg Menno Harms, ein "Anachronismus im digitalen Zeitalter." Digitale

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Am: 05.03.2002

Bitkom lässt Urheberrechtsgespräche platzen

Sicher ein Grenzbereich - wie den unterschiedlichen Interessensphären gerecht werden? Auf der einen Seite ist eine Hardware - Umlage threoretisch auch für einen Bleistift zahlbar - schließlich kann man damit auch abschreiben. Dann müßte eigentlich das Radiergummi zu einer Gutschrift führen, damit werden schließlich Inhalte gelöscht. Und was ist mit Reißwölfen?
AUf der anderen Seite werden Kreative, also Autoren sowieso von Verlagen ausgeplündert. Für diese sind Autorenvergütung schlicht Kosten, und die gilt es zu "optimieren", d.h. zu drücken. Bei der Novelle (des Urheberrechts) waren die Apelle der Milliardäre, ihnen doch die Existenzgrundlage nicht zu verschlechtern, überall in ganzseitigen Anzeigen lesbar. Mit viel Lobbyarbeit wurden die Versprechen wieder ausgehöhlt.
Es wird Zeit, neue Entwürfe unserer Gesellschaft sind genauso überfällig wie ein Erfolg bei der Suche nach intelligentem Leben auf unserem Planeten.
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