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Social Media: Banken verschenken Potenzial

15.06.2011 Banken tun sich weiterhin schwer, Social Media wirksam in ihre Kommunikationskanäle einzubinden. Zwar haben inzwischen viele Geldinstitute Präsenzen auf Facebook & Co errichtet, nennenswerte Resonanz wird jedoch nur ein Einzelfällen erreicht. Dies offenbart eine umfassende Social Media-Untersuchung der auf marktorientierte Unternehmensführung spezialisierten Strategieberatung Keylens Management Consultants Relation Browser . Die Banken verschenken hier leicht zu nutzendes Potenzial.

Inzwischen unterhalten schon 14 Kreditinstitute einen deutschsprachigen Facebook-Account mit über 1.000 Fans. Konkurrenzloser Benchmark dabei ist die Kampagnenseite der Sparkasse Giro sucht Hero zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser mit knapp 100.000 Fans. Elf Banken betreiben Twitter-Accounts zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser mit über 1.000 Followern, neun erreichten mindestens 10.000 Videoabrufe mit selbst eingestellten Youtube-Videos.

Im Vordergrund der Resonanzmessung sollte jedoch nicht die Anzahl von Fans und Followern stehen, sondern deren Aktivität. Und diese ist dürftig, wie die aktuelle Keylens Benchmarking-Untersuchung aufdeckt: So erhält eine Bank von weniger als jedem 25. Follower auf Twitter mindestens einmal einen sogenannten Retweet. Auch auf Facebook zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser nimmt nur eine verschwindende Minderheit der Fans jemals an der Kommunikation auf der Pinnwand teil. Der vielbeschworene Dialog in sozialen Netzwerken findet auf Bankenseiten kaum statt. "Den meisten Banken fehlen relevante und differenzierende Themen, die den Nerv der User treffen", erklärt Tobias Lampe ‘Tobias Lampe’ in Expertenprofilen nachschlagen , Projektleiter bei Keylens, die Zurückhaltung.

 (Bild: Keaylens)
Bild: Keaylens



Es gibt jedoch auch einzelne gute Ansätze von Banken. Aus diesen hat Keylens fünf Handlungsempfehlungen für einen effektiven und nachhaltigen Social Media-Einsatz erarbeitet:

  1. Erst zuhören, dann reagieren: Auf bestehende Diskussionen aufzusetzen und die eigene Kompetenz einzubringen, schafft Banken in Social Media mehr Gehör als der Versuch, selbst die Agenda zu steuern. Die Fidor Bank beispielsweise identifiziert über Web-Monitoring relevante Blogger und bietet diesen den Beitritt in eine "Blogger Relations Community" an.

  2. Social Media crossmedial einbetten: Nur im Zusammenspiel mit anderen Kommunikationskanälen entfaltet Social Media die volle Wirksamkeit. Die aktuelle "Giro sucht Hero"-Kampagne der Sparkasse beispielsweise weist u.a. in TV-Spots auf die zentrale Facebook-Präsenz hin und hat damit schnell eine kritische Masse an Fans erreicht.

  3. Soziales Engagement zeigen: Jede Bank engagiert sich in gemeinnützigen Projekten. Social Media-Kanäle sind hierfür ideale Selbstdarstellungsplattformen und beziehen auch die User mit ein. Die Chase Bank erreicht so eine siebenstellige Anzahl an Fans und hohe Aktivität.

  4. Markenkonform kommunizieren: Der Social Media-Auftritt darf keinesfalls im Widerspruch zur Marke stehen. Werte wie Seriosität und Sicherheit dürfen niemals durch vermeintlich flotte Social Media-Kommunikation in Zweifel gezogen werden - eine Bank muss auch im Social Web anders auftreten als ein Autobauer.

  5. Be different: Eine große Chance von Social Media liegt darin, die differenzierenden Elemente der jeweiligen Bankmarke erlebbar zu machen. Diese individuelle Note gilt es herauszuarbeiten und über Social Media authentisch nachzuweisen. Die sozial-ökologische GLS Bank fällt dies aus ihrer alternativen Positionierung heraus naturgemäß leichter - nicht von ungefähr weist das Institut beim Keylens Benchmarking gute Werte auf.

 (Bild: Keylens)
Bild: Keylens

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