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Vorbereitung auf den Black Friday: Was schon jetzt zu tun ist

04.10.2019 Am 29. November 2019 ist Black Friday - der Tag, der nach Studien für ein knappes Fünftel des Novembergeschäfts verantwortlich ist. An diesem Tag greifen Millionen von Menschen im Sekundentakt auf Webseiten der Onlineshops zu. Der sollte bis dahin fit für diese Last sein.

 (Bild: SXC.hu/ilker)
Bild: SXC.hu/ilker
An Tagen wie dem Black Friday rufen besonders viele Internetnutzer Onlineshops auf. Das kann eine Shop-Webseite schon mal in die Knie zwingen - mit fatalen Folgen. Studien wie die von Gomez zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser belegen: 88 Prozent der Online-Kunden meiden eine Webseite, nachdem sie eine schlechte Erfahrung mit diese Seite gemacht haben. Zu Zeiten mit Spitzen beim Traffic wechseln 75 Prozent der Online-Kunden zu einer Webseite der Mitbewerber, anstatt eine Verzögerung hinzunehmen.

Um vom Kundenansturm zu profitieren, ist eine gute Infrastruktur entscheidend. Flexible, skalierbare Lösungen stellen immer dann zusätzliche Bandbreite zur Verfügung, wenn diese benötigt wird. Nur dann stehen Ressourcen bereit, um Lastspitzen abzufangen und zu bewältigen. Ohne diese Ressourcen kommt es zu Verzögerungen. Dann verschwinden die Kunden zur Konkurrenz, und - was viel schlimmer ist - tauchen sehr wahrscheinlich nie wieder auf. Um eine Webseite für die kommenden Anstürme zu wappnen, sollten Shopbetreiber sich jetzt um die technische Funktionsfähigkeit ihres Shops kümmern:

Tipp 1: Testen, testen, testen

Um herauszufinden, wie die Webseite bei Lastspitzen performt, müssen Shop-Anbieter zahlreiche Tests durchführen. Dabei sollten sie allerdings vorher genau überlegen, welche Arten von Tests sinnvoll sind. Es gibt eine Vielzahl an volumetrischen Tests, die Belastbarkeit und Schwachstellen einer Webseite aufzeigen. Volumetrische Tests unterscheidet man in:
  • Stresstest: Ein Stresstest testet die Limits durch eine künstliche Belastung, die bis zum Zusammenbruch der Webseite gesteigert wird
  • Load-Test: Beim Load-Test wird die Webseite künstlichem Traffic ausgesetzt, um sicherzustellen, dass im Normalfall und bei leicht erhöhten Besucherzahlen alles funktioniert
  • Spike-Test: Spike-Tests kreieren einen plötzlichen Anstieg des Traffics und zeigen dadurch, wie das System mit überraschenden Peaks umgeht

Ein höheres Traffic-Volumen schlägt sich vor allem auf Verfügbarkeit, Antwortzeiten und in Fehlern nieder. Schlechte Resultate bei diesen Parametern frustrieren die Kunden. Daher sollten Shop-Anbieter bei Tests vor allem auf diese Parameter achten. Ratsam ist auch, Testplattformen von Dritten für die Prüfung der eigenen Webseite einzusetzen. Deren Reports und Analysen eignen sich gut, um Schwachstellen aufzudecken. Weit verbreitete Testplattformen sind Gomez zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Keynote zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser für die Durchführung von Backbone-Tests, Real User Management (RUM) wird von Cedexis zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser angeboten und untersucht, wie die Webseite bei Endanwendern performt.

Insgesamt sollten die Tests den echten erwarteten Traffic simulieren. Endanwender werden also beispielsweise weltweit mit den unterschiedlichsten Geräten auf den Online-Shop zu. Das Testszenario sollte dies widerspiegeln.

Tipp 2: Global denken

Endanwender werden aus aller Welt auf den Online-Shop zugreifen - und sie sollten es auch können. Somit muss die Infrastruktur eine weltweite Auslieferung der Webseite ermöglichen. Ist dies nicht der Fall, kann das negative Auswirkungen auf Umsatz und Markenreputation haben. Ein globales Content Delivery Network (CDN) verbessert Performanz, reduziert die Latenz und skaliert zudem bei Lastspitzen. Etailer können damit das überfüllte öffentliche Internet umgehen und die Auslieferung ihrer Webseiten beschleunigen. Inhalte erreichen die Endanwender so schnell und zuverlässig.

Tipp 3: Mobilen Zugriff optimieren

Mehr und mehr Online-Kunden nutzen ihre mobilen Endgeräte, um nach Produkten zu suchen, Einkaufslisten zu erstellen und um einzukaufen. Daher ist es wichtig, dass die gesamte Webseite für Mobile-Nutzer optimiert ist. E-Retailer sollten eine Mobile-Browser-Erkennung nutzen und intelligente Regeln für ihren Content erstellen. Falls Videos auf der Website zu sehen sind, sollte eine Lösung zur Auslieferung von Videos eingesetzt werden, die die Videos automatisch in verschiedene mobile Formate umwandelt.

Tipp 4: Sicherheit ist wichtig - vor allem Schutz vor DDoS-Attacken

Alle Branchen sind Ziele für Cyber-Angreifer. Aber während dem Black Friday und dem Weihnachtsgeschäft sind Online-Shops primäre Ziele von Hackerattacken. Bei einer DDoS-Attacke wird ein Origin mit schädlichem Traffic überflutet. Anfragen normaler Online-Kunden können nicht mehr bearbeitet werden. Dadurch entstehen Schäden von Tausenden von Euro pro Minute und Kundenvertrauen sowie Markenreputation werden beeinträchtigen. Bei der Auswahl eines DDoS-Schutzes sollten Etailer zwei Punkte beachten: Erstens sind viele am Markt verfügbare Sicherheitslösungen reaktiv aufgebaut. Etailer müssen daher DDoS-Angriffe selber identifizieren und an ihren Anbieter melden. Erst dann werden Gegenmaßnahmen eingeleitet. Dadurch vergeht im Vergleich zu proaktiven Lösungen mehr Zeit, bis der DDoS-Angriff abgeschwächt wird. Zweitens sollte ein DDoS-Schutz integriert werden, der die Webseite ununterbrochen überprüft, ohne dass diese an Performanz einbüßt.

Tipp 5: Inhalte nicht nur schnell ausliefern, sondern auch schnell wieder entfernen

Die Geschwindigkeit der Webseite eines Online-Shops ist entscheidend, um Besucher in Online-Kunden zu verwandeln. Aber auch die Inhalte sind wichtig: Falsche oder veraltete Inhalte stellen ein finanzielles Risiko dar. Leider dauert die Bereinigung von Hunderten von Kopien einer Datei, die an vielen Orten gecacht sind, oft Stunden.

Wenn E-Retailer aber einen Preis korrigieren oder eine Produktbeschreibung beziehungsweise einen Artikel entfernen wollen, muss dies möglichst schnell geschehen. Jede Verzögerung bei der Bereinigung kann zu einer schlechten Kundenerfahrung führen und empfindliche Umsatzeinbußen nach sich ziehen. Wenn Etailer ein CDN nutzen, sollten sie ihren CDN-Anbieter einige Fragen zur Bereinigung stellen:
  • Wie lange dauert es, bis eine Bereinigung vollständig durchgeführt ist?
  • Werden Queues zur Verarbeitung von Bereinigungsanfragen genutzt? Wenn ja, werden Faktoren wie Bereinigungsanfragen von anderen Kunden die Ausführung meiner Anfrage verzögern?
  • Gibt es Mechanismen, den Status von Bereinigungsanfragen einzusehen und werden Benachrichtigungen versendet, wenn eine Anfrage erfolgreich abgearbeitet wurde?
  • Was für Reports und Analysen stehen zur Verfügung?
  • Ist der Bereinigungsprozess wiederholbar? Können die letzten oder am meisten genutzten Bereinigungsmuster in Templates erfasst werden?
Bei der Evaluierung der Bereinigungsfunktionen von verschiedenen Anbietern sollten Geschwindigkeit, Ausmaß und Zuverlässigkeit betrachtet werden. Zudem sollte der Prozess auch intuitiv und effizient sein.

Beruhigt ins Weihnachtsgeschäft

Einzelhändler aller Art, natürlich auch Etailer, stehen das ganze Jahr lang unter Druck, die erwarteten Umsätze zu erwirtschaften oder sogar zu übertreffen, insbesondere während der Weihnachtssaison. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die die Performanz und Qualität jeder einzelnen Kundenerfahrung beeinträchtigen können. Allerdings können sorgfältiges Planen und Testen die Chancen für ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft erhöhen.
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