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CIOs gefallen sich eher in der Nerd-Rolle als als Manager

07.11.2012 Manager, die für IT und Internet in Unternehmen verantwortlich sind, haben selten wirklich ein entscheidendes Wort mitzureden. CIOs - Chief Information Officers - werden laut aktueller Studie häufig noch nicht als Teil der Unternehmensführung anerkannt. Nur 43 Prozent sind an wichtigen unternehmerischen Entscheidungen beteiligt, 38 Prozent mangelt es sogar an Unterstützung durch die Unternehmensführung.

Nur 17 Prozent der IT-Verantwortlichen sind Mitglied des höchsten Führungsgremiums des jeweiligen Unternehmens, ergab eine Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Für die Studie The DNA of the CIO zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat Ernst und Young mehr als 300 IT-Spezialisten befragt und Interviews mit CIOs und anderen Vorständen geführt. Dieses schlechte Standing der IT-Verantwortlichen ist offenbar seit Jahren unverändert: Knapp die Hälfte der befragten Topmanager hat in den vergangenen Jahren Stillstand festgestellt, was die Positionierung der IT-Verantwortlichen angeht.

Viele CIOs verkaufen sich weiterhin noch unter Wert, ergab die Untersuchung von Ernst & Young zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Denn trotz der zentralen Rolle, die die Informationstechnologie in vielen Bereichen der Wirtschaftswelt schon seit mehr als zwei Jahrzehnten einnimmt, haben sich die IT-Verantwortlichen in kaum einem Unternehmen ganz nach oben gearbeitet.

Mit der Nerd-Rolle glücklich

Mit diesem Status quo scheinen die meisten CIOs jedoch kaum zu hadern: Knapp zwei Drittel der Befragten sind zufrieden mit ihrer derzeitigen Position im Unternehmen. Oft mangelt es den IT-Verantwortlichen sowohl an eigener Motivation als auch an Unterstützung durch das Topmanagement, um in diese Hierarchieebene aufsteigen zu können. "Der CIO der Zukunft muss sich aus der Komfortzone eines auf Kostenminimierung ausgerichteten IT-Dienstleisters herauswagen, Beziehungen aufbauen, aktiver werden und sich mit Blick auf künftige Unternehmensentwicklungen besser positionieren. Denn CEOs brauchen Kollegen auf Augenhöhe, die technologische Expertise mit profunden Business-Skills verbinden. Wenn sich die CIOs nicht entscheidend weiterentwickeln, besteht die Gefahr, dass sie in der Unternehmenshierarchie weiter absteigen oder gar aufs Karriere-Abstellgleis verbannt werden", warnt Studienautor Olaf Riedel ‘Olaf Riedel’ in Expertenprofilen nachschlagen .

Viele CIOs haben diese Gefahr wohl noch nicht erkannt, denn die Mehrheit der IT-Verantwortlichen misst ihrer eigenen Arbeit einen höheren Stellenwert bei als das Topmanagement: 60 Prozent der CIOs sind der Ansicht, dass sie einen großen Beitrag leisten, wenn es um die Ausrichtung der Unternehmensstrategie geht, während nur gut ein Drittel der befragten Mitglieder des Topmanagements derselben Meinung ist.

CIOs sind häufig nicht in strategische Entscheidungen eingebunden: Nur 43 Prozent der für die Ernst & Young-Studie befragten IT-Verantwortlichen werden hier maßgeblich involviert, so die Selbsteinschätzung der CIOs. Ursache ist aus Sicht von 38 Prozent der IT-Verantwortlichen, dass das Topmanagement sie nicht ausreichend unterstützt und einbindet.
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