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Digitale Assistenten: Alexa funktioniert am besten
02.06.2017 Eine gemeinsame Studie von Diva-E Digital und der Hochschule Aalen hat die verschiedenen digitalen Assistenten getestet. Ergebnis: Alexa hat die Nase vorn, entscheidend ist die für Drittanbieter offene Architektur.
Zwei Wochen lang wurden Amazons Alexa, Apples Siri, Googles Now und Microsofts Cortana mit Anfragen von unterschiedlichster Komplexität in fünf verschiedenen Kategorien konfrontiert. Das Ergebnis: Es kommt darauf an. Je nach Anfrage haben die digitalen Assistenten unterschiedliche Stärken und Schwächen. Im Durchschnitt aller Bewertungen erzielte Alexa jedoch die besten Ergebnisse.
Fünf Fragekategorien testen unterschiedliche Assistenz-Funktionen
Im Rahmen der Studie identifizierten die Tester fünf verschiedene Anfragekategorien mit unterschiedlichen Funktionen: "Klassisch" (generelle Hilfestellungen), "Allgemein" (Empfehlungen), "Wissen" (Lexikon), "Commerce" (Kaufassistenz) und "Untypisch" (Intelligenz).Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenDass Alexa im Vergleich der digitalen Assistenten die Nase vorn hat, führen die Studienleiter unter anderem auf die permanent steigende Anzahl an Drittentwicklern zurück, die Applikationen - sogenannte Skills - für den Assistenten programmieren und ihn so immer schlauer machen. Einschränkungen für die Weiterentwicklung sehen sie vor allem aufgrund der Hardware, da die Alexa-Software bisher an den Lautsprecher "Echo" gebunden ist und nicht auf Smartphones oder Tablets installiert werden kann. Aufgrund der großen zur Verfügung stehenden Datenmengen erwarten die Studienverantwortlichen zudem, dass Google Now im Wettbewerb der digitalen Assistenten weiter aufholen wird.