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China-Trick: Fiskus nimmt Amazon-Händler ins Visier

22.05.2017 Chinesische Händler können mit einfachen Tricks in der EU besonders gute Geschäfte machen: Sie kassieren bei Deutschen Kunden die Mehrwertsteuer, führen diese aber nicht ab. Diesem Treiben, das vor allem von Marktplatzhändlern praktiziert wird, soll nach dem Willen der Politik nun beendet werden.

 (Bild: StockSnap/ Pixabay)
Bild: StockSnap/ Pixabay
Der Trick ist einfach, aber effektiv: Ausländische, oft chinesische Händler, verkaufen ihre Waren über Marktplätze wie Amazon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser in Deutschland direkt an den Endkunden. Sie können ihre Produkte daher auf dem Preisniveau eines deutschen Händlers anbieten - zahlen aber keine Mehrwertsteuer. Außerdem werden beim Import der Waren oft zu geringe Warenwerte angegeben, um weitere Kosten zu sparen.

Die Kunden merken von diesen Vorgängen meist nichts. Denn auch wenn die Ware formal direkt bei einem chinesischen Marktplatzanbieter bestellt wird, wird sie über ein deutsches "Zwischenlager" versandt. Nicht selten ist dieser in Personaleinheit auch Eigentümer des chinesischen Handelsunternehmens, das oft nur auf dem Papier existiert. Man könnte auch sagen: Deutsche Händler eröffnen chinesische Briefkastenfirmen, um auf diese Weise effektiv dem deutschen Verbraucherschutz, der Rechtsprechung und dem Steuerrecht zu entgehen.

Bund und Länder wollen diesem Treiben zulasten der deutschen Staatskassen nun einen Riegel vorschieben. Solche Geschäfte enthielten für Anbieter aus dem Ausland Betrugspotenzial - "da müssen wir ran", zitiert die Nachrichtenagentur dpa den Vorsitzenden der Länder-Finanzministerkonferenz, Hessens Ressortchef Thomas Schäfer ‘Thomas Schäfer’ in Expertenprofilen nachschlagen (CDU).

Das Problem habe eine "enorme Breitenwirkung". Bund und Länder arbeiteten an Lösungen: "Betrug beim Online-Handel werden wir nicht auf einen Schlag eindämmen können, aber wir möchten ihn offensiv angehen." Die Finanzminister der Länder beraten bis Freitag am Bodensee.
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