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Jobsuche: Tageszeitung ist noch immer wichtigste Quelle
10.02.2015 Rund 35 Prozent der Bundesbürger durchkämmen regelmäßig oder gelegentlich Stellenanzeigen. Davon informiert sich knapp jeder Zweite noch immer in Tageszeitungen über freie Stellen. Nur jeder Dritte sucht via Google oder auf Jobportalen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Jobsuche 2015 des Personaldienstleisters ManpowerGroup Deutschland, der dafür gut 1.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt hat.
Wer nach offenen Stellen Ausschau hält, schlägt immer noch am ehesten die Karriereseiten der Tageszeitungen auf. Die verschiedenen Möglichkeiten, im Netz nach Stellen zu suchen, liegen nur auf Platz drei. Hier das Ranking der Quellen:
- Stellenanzeigen in Tageszeitungen (46 Prozent)
- Persönliche Kontakte (37 Prozent)
- Allgemeine Suchmaschinen, z. B. Google (35 Prozent)
Jobportale (35 Prozent)
Internetseiten einzelner Unternehmen (35 Prozent)
- Online-Jobbörse der Arbeitsagentur (34 Prozent)
- Stellenanzeigen in Fachzeitschriften (16 Prozent)
- Berufliche Onlinenetzwerke, z. B. XING, LinkedIn (14 Prozent)
- Zeitarbeitsfirmen (8 Prozent)
Soziale Netzwerke, z. B. Facebook (8 Prozent)
- Jobmessen (7 Prozent)
- Fachmessen (4 Prozent)
Bewerbung über Onlineportale sind nach wie vor unbeliebt
Als beliebtester Weg, eine Bewerbung einzureichen, hat sich die E-Mail inzwischen klar durchgesetzt. Wenn sie die Wahl haben, entscheiden sich 38 Prozent der Berufstätigen dafür. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die Bewerbungsmappe auf dem Postweg favorisieren fast unverändert 28 Prozent. 18 Prozent ziehen es vor, die Mappe beim Wunscharbeitgeber persönlich abzugeben, diese Gruppe ist um fünf Prozentpunkte geschrumpft.Die Eingabe ihrer Daten in ein Online-Karriereportal ist nur für vier Prozent der beste Weg (-3 Prozent). Drei Prozent geben die Unterlagen am liebsten an eine Person aus ihrem eigenen Netzwerk, damit diese die Bewerbung weiterreicht (+1 Prozent). Bewerbungsfunktionen in sozialen Medien bevorzugen zwei Prozent (+1 Prozent).