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Studie: Budgets für Content Marketing steigen um 82 Prozent

07.09.2015 Content Marketing gewinnt laut einer Studie für Unternehmen in Deutschland zunehmend an Bedeutung und kann mit deutlich mehr Budgetmitteln rechnen.

 (Bild: Pixabay.com / Karen Arnold)
Bild: Pixabay.com / Karen Arnold
Laut der 'CM-Entscheider-Studie 2015: Relevance - Performance - Technology - Efficiency' der Hamburger Agentur The Digitale zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Facit Research zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser wird die Bedeutung von Content Marketing für über drei Viertel deutscher Unternehmen deutlich zunehmen. Analog dazu werden die Budgets dafür in den nächsten fünf Jahren um 82 Prozent zulegen.

Preview von Entwicklung der Budgets für Content-Marketing in deutschen Unternehmen

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Basierend auf 100 Interviews mit Geschäftsführern und Marketingentscheidern in mittleren und großen Unternehmen kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die durchschnittlichen Ausgaben für Content Marketing pro Unternehmen dann rund eine 250.000 Euro betragen. Den gestiegenen Stellenwert von Content Marketing unterstreicht die Tatsache, dass in zwei Dritteln der Unternehmen zusätzliche Mittel dafür bereitgestellt werden. In einem Drittel der Firmen sollen die Content-Marketing-Ausgaben zu Lasten anderer Marketinggelder umverteilt werden.

Knapp die Hälfte der Unternehmen (48 Prozent) verfügt bereits über eine Content-Marketing-Strategie, 46 Prozent der Firmen planen eine solche. Die größte Hürde bei der Entwicklung und Umsetzung einer solchen Strategie liegt für die Unternehmen im Aufbau von eigenem technischen und redaktionellen Know-hows (58 Prozent). Vier von zehn Unternehmen versprechen sich von Content-Marketing insbesondere Wettbewerbsvorteile beim Aufbau von Bekanntheit sowie Aufmerksamkeit für das eigene Unternehmen und gut jedes fünfte positive Effekte bei der Kundengewinnung und Kundenbindung. In 42 Prozent der Unternehmen ist Content Marketing Chefsache und wird von der Geschäftsführung/-leitung verantwortet. In 54 Prozent der Unternehmen wird Content Marketing intern umgesetzt, 46 Prozent realisieren es in Zusammenarbeit mit Dienstleistern.

Skepsis gegenüber Alleskönnern auf Dienstleister-Seite

Aus Sicht der befragten Entscheider klaffen bei den meisten Content-Marketing-Dienstleistern im Markt Anspruch und Realität beim Leistungsversprechen in einzelnen Kompetenzfeldern weit auseinander. Lediglich einem knappen Drittel der Anbieter (31 Prozent) trauen sie zu, dass in allen Bereichen (redaktionelles Marken-Know-how, technisches Verständnis, mediale Kompetenz, Performance-orientierte Konzepte/Lösungen) das notwendige Verständnis und die Kompetenz vorhanden sind. Die deutliche Mehrheit (53 Prozent) geht davon aus, dass dies bei Dienstleistern nur in ausgewählten Bereichen zutrifft.

Defizite der Dienstleister sehen die 53 Prozent der Entscheider, die der Meinung sind, dass kein Dienstleister alle Kompetenzfelder gleichermaßen gut bedienen kann, vor allem bei den Performance-orientierten Konzepten und Lösungen (75 Prozent) sowie dem redaktionellen Marken-Know-how (58 Prozent). Technisches Verständnis und mediale Kompetenz wird den Dienstleistern dagegen mehrheitlich zugetraut.

In Unternehmen, in denen Content Marketing bereits umgesetzt oder gerade implementiert wird, wird Kritik vor allem in Bezug auf die Glaubwürdigkeit der redaktionellen Arbeit, die kundenindividuelle Usability und die technologische Kompetenz bei Skalierbarkeit und Datensicherheit geäußert. Wie bei allen PR-getrieben Tools ist die Erfolgsmessung von Content Marketing vergleichsweise gering ausgeprägt. Nur in 16 Prozent der Unternehmen wird der Erfolg von Content-Marketing überhaupt gemessen.
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