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Studie: Indikatoren für ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Unternehmen und IT-Partnern

von sb

18.01.2012 Die Indikatoren für ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Unternehmen und ihren Partnern im deutschen IT-Markt lauten in erster Linie: Das jeweilige Ausmaß an Verantwortung und Risiken, die der jeweilige Partner übernimmt, sowie die Informationssensitivität. Dies zeigt die aktuelle TrustIT-Studie zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser von Deloitte.

Die wichtigsten Ergebnisse der kostenlosen Studie:

Internationaler Vergleich: Hoher Sicherheitsbedarf
Eine weitere Deloitte-Studie zur IT-Sicherheit hat gezeigt, dass Unternehmen eine steigende Zahl an Sicherheitsbedrohungen und Vorfällen festgestellt haben. Besonders international aktive Unternehmen mit vernetzten Ecosystemen sehen in externen Partnern ein Risikopotenzial und bemängeln das Fehlen von adäquaten Absicherungsmechanismen. Jedoch haben sich die Investitionen in die IT-Sicherheit im Vergleich zu den Vorjahren kaum erhöht, auch sind nur fragmentarisch Regeln formuliert und von allen Beteiligten akzeptiert worden.

Vertrauen durch Kompetenz der Anbieter
Eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung ist Voraussetzung für eine Auslagerung unternehmenskritischer IT-Prozesse und Daten. Dabei wird die Geschäftsbeziehung in drei Phasen unterteilt: Die "Engage"-Phase vor Kontraktabschluss, die "Deliver"-Phase während der operativen Beziehung sowie die "Exit"-Phase bei beziehungsweise nach Kontraktende. In allen Phasen sind die Kompetenzen des externen Partners ausschlaggebend. Sie werden in der ersten Phase durch Referenzkunden und Zertifikate, in der zweiten durch den Umgang mit vertraulichen Daten und letztendlich durch den Erfolg belegt.

Kaum Spezifizierung von Kontrollmechanismen
Weiterhin entscheidend für das Vertrauensverhältnis ist - neben der Sensitivität der geteilten Informationen - das Ausmaß, in dem der Partner Verantwortung und Risiken übernimmt. Das bedeutet: Die Unternehmen agieren absicherungsorientiert - jedoch investieren sie vergleichsweise wenig in die Spezifizierung der Kontrollmechanismen. Nur acht Prozent nutzen entsprechende Abmachungen, der Rest verlässt sich auf Standards beziehungsweise teilweise auf Standards (je 23 Prozent) oder auf erweiterte beziehungsweise angepasste Standards (46 Prozent).

Bestehende Steuerungsinstrumente bleiben auch bei Vertrauensstörung
Ist das Vertrauensverhältnis einmal gestört, hält die Mehrheit der Befragten an den eingesetzten Steuerungsinstrumenten fest. Jedoch intensivieren sie die Kontrollmechanismen und suchen nach Sourcing-Alternativen. Anders als das sonst hohe Absicherungsbedürfnis der deutschen Unternehmen vermuten lässt, spielt eine stärkere vertragliche Absicherung in solchen Fällen jedoch kaum eine Rolle.

Für die Studie befragte Deloitte 97 IT- und Compliance-Entscheider von Großunternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen, unter anderem dem Finanzsektor, der Fertigungsindustrie sowie dem TMT-Bereich (Technologie, Medien, Telekommunikation).
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