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Digitale Verwaltung: Skepsis sinkt, Interesse wächst, aber Nutzung bleibt gering

26.09.2016 Digitaler Personalausweis, De-Mail oder virtuelle Verwaltungsakte - trotz zahlreicher Initiativen wir E-Government in Deutschland kaum genutzt.

 (Bild: Stadtverwaltung Kaiserslautern)
Bild: Stadtverwaltung Kaiserslautern
Ernüchternde Bilanz für die digitale Verwaltung: Nicht einmal jeder zweite deutsche Onliner nutzt EGovernment-Angebote, 45 Prozent waren es in diesem Jahr. Die großen Infrastrukturprojekte wie Online-Ausweisfunktion und De-Mail bleiben unbekannt und ungenutzt. 45 Prozent besitzen kein De-Mail Konto und möchten es auch künftig nicht beantragen, 35 Prozent der Befragten kennen das Angebot nicht. Kaum jemand entscheidet sich in Deutschland für die Aktivierung der Online-Ausweisfunktion und zur Anschaffung des zur Nutzung notwendigen Lesegerätes. Letztlich können nur vier Prozent der Internetnutzenden in Deutschland den Personalausweis (nPA) vollumfänglich nutzen. 16 Prozent der Befragten wurde von der Freischaltung durch Mitarbeitende der Behörden abgeraten.

Gute Vorzeichen für Steigerung der E-Government-Nutzung in Deutschland

Dennoch zeigt der aktuelle eGovernment Monitor etwas Bemerkenswertes: In allen drei Ländern haben die Bedenken der Befragten zu Datensicherheit und Datenschutz enorm nachgelassen und erreichen den niedrigsten Stand seit Erhebung. In Deutschland sinken sie im Vergleich zu 2014 sogar um etwa die Hälfte (Deutschland: - 32 Prozentpunkte, Österreich: - 27 Prozentpunkte, Schweiz: - 16 Prozentpunkte). Das Vertrauen in digitale Verwaltungsangebote wächst also deutlich. Insgesamt zeigen die befragten Onliner ein hohes Interesse an E-Government-Angeboten, sei es an Bürgerinformationsdiensten oder an Open-Government-Angeboten. Zudem sind E-Government-Nutzende zufriedener als in den Jahren zuvor. Auch hier erreicht der Wert in Deutschland mit 62 Prozent den Höchststand seit Erhebung der Studie. Deutsche Befragte, die E-Government traditionell weit weniger nutzen als die Befragten der Vergleichsländer, zeigen einen dafür überraschend hohen Nutzungsgrad: Wenn deutsche Bürge rinnen u nd Bürger den digitalen Weg zur Verwaltung wählen, dann nutzen sie E-Government ebenso häufig wie Schweizer und Österreicher - im Schnitt 3,1 Mal im Jahr.

Gute Vorzeichen also für eine Steigerung der E-Government-Nutzung in Deutschland, nur fehlt es weiterhin an effizienten, medienbruchfreien und nutzernahen Angeboten. Als Folge dieser Barrieren steigt die E-Government-Nutzung in Deutschland nur minimal (+ 6 Prozentpunkte, von 39 auf 45 Prozent) und stagniert im Langfristtrend.

Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung "eGovernment Monitor 2016 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ", die die Initiative D21 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Ipima mit Staatssekretär Klaus Vitt vorgestellt haben. Die Studie wird von Kantar TNS (ehem. TNS Infratest) durchgeführt und liefert seit 2010 jährlich ein umfassendes Lagebild zur Nutzung und Akzeptanz digitaler Verwaltungsangebote in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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