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Buchmarkt in Deutschland schrumpft, E-Book-Geschäft verdoppelt sich

05.06.2012 Deutsche Verlage verbuchten in 2011 einen Umsatzrückgang von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und kamen auf 9,6 Milliarden Euro. Auch die Buchproduktion ging um zwei Prozent zurück. Zugleich hat sich der Umsatz mit E-Books im Vergleich zu 2010 verdoppelt. Jedoch können die steigenden E-Book-Vekaufszahlen die Rückgänge im Buchprint derzeit noch nicht kompensieren - sie machen nur ein Prozent des Gesamtumsatzes aus. Das berichtet der Börsenverein de Deutschen Buchhandels zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Im Plus lagen 2011 als Vertriebsweg für Bücher der Online-Handel und die Verlage mit ihrem Direktgeschäft. So stieg der Umsatz bei dem Internetgeschäft mit Büchern 2011 um fünf Prozent, er hat mittlerweile einen Anteil am Gesamtumsatz von 14,8 Prozent. Der Umsatz der Verlage im Direktgeschäft stieg um 1,7 Prozent, der Anteil am Gesamtumsatz liegt bei 19,1 Prozent.

E-Books sind fester Bestandteil des deutschen Buchmarktes

Dass E-Books zum festen Bestandteil des deutschen Buchmarktes geworden sind, zeigt auch die aktuelle EBook-Studie für Deutschland. Der EBook-Markt habe in Deutschland Perspektiven, vor allem für den herstellenden Buchhandel, so der Börsenverein. "Derzeit rentiert sich das EBook-Geschäft für die wenigsten Marktteilnehmer, immer noch müssen Verlage und Buchhandlungen in erster Linie investieren. Die Perspektive für 2015 jedoch ist gut", sagt Steffen Meier ‘Steffen Meier’ in Expertenprofilen nachschlagen , Sprecher des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren im Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Rund die Hälfte aller Verlage haben bereits E-Books im Programm, fast 90 Prozent werden es zukünftig sein. Bei denen, die E-Books anbieten, erscheinen aktuell 42 Prozent der Novitäten auch als E-Book, bei der Backlist sind es mittlerweile 30 Prozent. Zum Umsatz tragen die E-Books derzeit dennoch nicht viel bei: 2011 lag der Anteil an ihrem Gesamtumsatz nach Angaben der Verlage durchschnittlich bei 6,2 Prozent (2010: 5,4 Prozent). Allerdings entwickelt sich das E-Book als Hoffnungsträger. Für 2015 erwarten die Verlage einen durchschnittlichen Umsatzanteil der E-Books am Gesamtumsatz ihres Verlags von 17 Prozent. Im vergangenen Jahr schätzten sie den Anteil noch auf 16,2 Prozent.

Geringe Nachfrage ist Haupthindernis beim Verkauf von E-Books oder E-Readern

Die entscheidende Barriere für den Verkauf von E-Books oder E-Readern ist für die Buchhandlungen weiterhin die geringe Nachfrage. Deshalb sind die Erwartungen an das Geschäft mit E-Books und E-Readern bei Buchhandlungen gedämpft. Für das laufende Jahr schätzen sie den durchschnittlichen Umsatzanteil von E-Books am Gesamtumsatz auf 1,2 Prozent, im Vorjahr lagen die Erwartungen noch bei 1,9 Prozent. Und auch was die mittelfristige Perspektive angeht, sind die Sortimente nun zurückhaltender: Nach eigener Schätzung werden sie bis 2015 in ihrem Unternehmen durchschnittlich 3,5 Prozent vom Umsatz mit E-Books machen, im vergangenen Jahr lag ihre Schätzung noch bei 9,2 Prozent.

Lesegeräte: Tablet-Computer dominieren, Reader legen zu

Was die Lesegeräte betrifft, so gehen 90 Prozent der Verlage davon aus, dass Tablet-Computer dominieren werden, allerdings nimmt die Bedeutung von E-Book Readern deutlich zu. Mittlerweile sind die Verlage zu 68 Prozent überzeugt, dass sich auch die Lesegeräte durchsetzen werden, das sind 14 Prozentpunkte mehr als noch im letzten Jahr. Breiter ist die Palette beim Thema Formate: Fast die Hälfte der Verlage glaubt, es bleibt bei einer Vielzahl von Formaten, 28 Prozent gehen davon aus, dass sich eines der bestehenden Formate durchsetzen wird - großer Favorit ist das EPUB.
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