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Konjunkturprognose: Schlechte Stimmung - mit E-Commerce als Handelsbremse

von steiger_2

07.03.2019 Restrukturierungsexperten befürchten eine Eintrübung der Wirtschaft und wachsende Anforderungen für die Unternehmen. 42 Prozent der aktuell für eine Studie Befragten befürchten eine Rezession in ihrem Heimatmarkt.

 (Bild: William Warby/Flickr)
Bild: William Warby/Flickr
Bild: William Warby/Flickr unter Creative Commons Lizenz by
2019 befragte das globale Beratungsunternehmen AlixPartners zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser internationale Experten im Bereich Restrukturierung zu ihrer aktuellen Einschätzung der Wirtschaftslage. Dabei wurde deutlich, dass sich in einigen Branchen eine konjunkturelle Eintrübung abzeichnet, die ein konsequentes Gegensteuern der Unternehmenslenker erfordert.

So glauben immerhin 42 Prozent der von AlixPartners befragten Restrukturierungs- und Turnaround-Professionals, dass es in ihrer Region 2019 zu einer Rezession kommt. Als potenzielle Auslöser für eine möglicherweise anrollende Restrukturierungswelle im europäischen Wirtschaftsraum sehen 96 Prozent der Umfrageteilnehmer das Wiederaufflammen der Finanz- und Schuldenkrise an, 94 Prozent befürchten, dass ein möglicher ungeordneter Brexit die Unternehmen zu massiven strukturellen Anpassungen zwingen wird. In den USA hingegen sorgt man sich zuallererst um die lahmende Wachstumsdynamik in China (88 Prozent) sowie um von der Politik verursachte Handelsbarrieren, Protektionismus und Zölle (84 Prozent).

Handel und Automobilwirtschaft stehen 2019 am stärksten unter Restrukturierungsdruck

Als Industrien, bei denen 2019 der Handlungsdruck am größten ist, schätzen in Europa acht von zehn der Restrukturierungsprofis den Handel und 60 Prozent die Automobilindustrie sowie ihre Zulieferer ein. Auch weltweit gilt der Handel mit 49 Prozent als die am stärksten gefährdete Branche. Allerdings nimmt hier die Öl- und Gasindustrie mit 36 Prozent vermutetem Krisenpotential den zweiten Platz ein, noch vor der Automobilindustrie mit 34 Prozent. Verantwortlich seien nicht nur das Erstarken des Onlinehandels, sondern auch die sich generell verschlechternden Rahmenbedingungen, wie eine niedrigere Kundenfrequenz, auf der ganzen Welt relevante Umsatzeinbußen in den Läden und Geschäften nach sich gezogen. Die Ursachen hierfür liegen laut der Befragten im Einwirken disruptiver Markt- und Technikentwicklungen (36 Prozent) und zu einem Drittel im veränderten Kaufverhalten.

Auch der globale Automobilsektor steht laut der Studie unter immensem Druck. 75 Prozent derer, die befragt wurden, sehen enormen Restrukturierungsbedarf in der Branche. Gründe hierfür sehen die Experten in den konjunkturellen Rahmenbedingungen (40 Prozent), aber auch in der Entwicklung disruptiver Technologien (27 Prozent) sowie in neuen Verbraucherpräferenzen (22 Prozent). Damit wird deutlich, dass sich die Automobilbranche durch den Wechsel zu alternativen Antriebsformen und vernetzten Fahrzeugen derzeit im größten Umbruch ihrer Geschichte befindet. Staatliche Auflagen zu Emissionen und Umweltschutz sowie ein sich wandelndes gesellschaftliches Bewusstsein, auch bei den Käufern, setzen die großen Autobauer unter Druck, modernste Technologien möglichst zeitnah und vor allem kosteneffizient in die Serienproduktion zu überführen.

Unternehmen müssen die Zeichen der Zeit früher erkennen

Die "Turnaround- & Restrukturierungsstudie 2019" von AlixPartners zeigt aber auch: Eine Rezession und die damit einhergehenden operativen und finanziellen Folgeschäden kommen meist nicht über Nacht. So glauben drei Viertel der Befragten für die kommenden zwölf Monate eher an eine graduelle negative Zuspitzung der wirtschaftlichen Situation als an eine plötzliche und massive Rezession. 52 Prozent gehen für 2019 eher von einem kurzen Wirtschaftsabschwung als von einem harten Schnitt aus.
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