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Recruiting: Marketing-Verantwortlichen häufig unzufrieden mit ihrem Job

22.06.2017 Vor allem jüngere Marketing-Verantwortlichen sind nicht zufrieden mit ihrer Arbeit. Umso höher ist ihre Bereitschaft, in den nächsten zwölf Monaten die Stelle zu wechseln.

 (Bild: DAK-Gesundheit)
Bild: DAK-Gesundheit
Das IT-Netzwerk Spiceworks zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat die Einstellungen und Karriereaussichten für B2B-Marketing-Experten in der IT-Branche untersucht. Dabei geht es um geplante berufliche Veränderungen, die Zufriedenheit am Arbeitsplatz sowie die Skills, die in er heutigen B2B-Landschaft gefragt sind. Dem 2017 Tech Marketer Career Outlook zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zufolge sind zwar 65 Prozent der Befragten zufrieden mit ihrem derzeitigen Job im B2B-Marketing. 26 Prozent planen jedoch, sich in den nächsten zwölf Wochen einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Und 18 Prozent gaben an, sich beruflich verändern zu wollen. Dabei sind die so genannten Millennials unzufriedener mit ihren Jobs und stärker auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber als die Generation X (37 bis 52 Jahre) und die Baby Boomer (ab 53 Jahre).

Unter den Millennials ist die Unzufriedensten am größten

Von den 65 Prozent der Befragten, die mit ihrem derzeitigen Job zufrieden sind, gaben 35 Prozent an "extrem zufrieden" zu sein. Von den Millennials äußerten dies allerdings nur 29 Prozent. In der Generation X und der Generation der Baby Boomer sind dagegen fast 40 Prozent extrem zufrieden mit ihrem Job.

Die Millennials bleiben ihren Arbeitgebern zudem weniger lange treu. So hielt es 56 Prozent von ihnen nicht länger als drei Jahre in ihrem Job. Bei den Marketing-Experten der älteren Generationen lag dieser Prozentsatz dagegen bei einem Drittel an. 39 Prozent der Generation X und 34 Prozent der Baby Boomer halten ihrem Arbeitgeber sogar fünf Jahre oder länger die Treue. Unter den Millennials tun dies nur 14 Prozent. Ältere Marketing-Verantwortliche sind weniger wechselfreudig

26 Prozent der befragten Marketing-Experten wollen sich in den nächsten zwölf Monaten einen neuen Job suchen. Unter den Baby-Boomern ist die Wechselwilligkeit allerdings weit weniger ausgeprägt: Nur 20 Prozent sind an einem Jobwechsel interessiert. In der Generation X sind es 25 Prozent, bei den Millennials 29 Prozent.

Die Millennials schätzen den derzeitigen Arbeitsmarkt außerdem optimistischer ein: 57 Prozent gaben in der Umfrage an, B2B-Marketing-Experten hätten momentan gute Karrierechancen. In der Generation X und die Baby-Boomer sind nur 47 beziehungsweise 46 Prozent der Befragten dieser Meinung.

Von den wechselwilligen Marketing-Experten sind 66 Prozent auf der Suche nach einem neuen Job, um ihre Marketing-Skills zu erweitern. 58 Prozent versprechen sich davon ein höheres Gehalt. Vor allem die Jüngeren sind an einer höheren Funktion und einer besseren Vergütung interessiert. Außerdem sind sie eher bereit, wegen eines Burnouts mit dem Arbeiten aufzuhören. Den Vertetern der Generation X geht es bei einem Jobwechsel vor allem um größere Marketing-Budgets, während die Baby-Boomers eher an besseren Zusatzleistungen interessiert sind.

Mangel an Digital-Media- und Content-Marketing-Skills

Auf die Frage, welche Skills entscheidend für den Erfolg eines Marketing-Verantwortlichen sind, nannten 82 Prozent der Befragten so genannte Soft Skills wie Kommunikation und der Umgang mit Mitarbeitern. 80 Prozent halten die schriftliche Ausdrucksfähigkeit für sehr wichtig, gefolgt von Content Marketing (78 Prozent), digitalen Medien (77 Prozent), Data Analytics (77 Prozent) und E-Mail-Marketing (65 Prozent).

Die Mehrheit der Befragten erklärte, die ihrer Ansicht nach wichtigsten Skills (Kommunikation und schriftliche Ausdrucksfähigkeit) gut zu beherrschen. Weniger als die Hälfte (46 Prozent) hält sich für fit im Content Marketing, das als drittwichtigste Marketing-Kompetenz gilt. Nur 38 Prozent kennen sich mit digitalen Medien und nur 41 Prozent mit Datenanalyse aus.

Auch bei den Skills gibt es große Unterschiede zwischen den Generationen. So sind die Millennials weniger versiert in Soft Skills und im Schreiben. Dafür verfügen sie über höhere Social-Media-Kompetenzen. Die Marketing-Experten der Generation X kennen sich gut mit Data Analytics und Suchmaschinenoptimierung aus, während die Stärken der Baby-Boomer vor allem im Influencer Marketing liegen.
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