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Deutscher ITK-Markt wächst auf über 160 Milliarden Euro

19.10.2016 Bitkom bekräftigt Wachstumsprognose von 1,7 Prozent für das laufende Jahr, geht aber von einer auf 1,2 Prozent sinkenden Wachstumsrate für 2017 aus.

Bitkom-Präsident Thorsten Dirks (Bild: Bitkom)
Bild: Bitkom
Bitkom-Präsident Thorsten Dirks
Der Umsatz mit Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik wird im laufenden Jahr auf 160,5 Milliarden Euro und damit erstmals über 160 Milliarden Euro steigen. Das teilte der Digitalverband Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser mit und bekräftigte damit seine Wachstumsprognose von 1,7 Prozent für den deutschen Markt. "Angesichts wirtschaftlicher Turbulenzen wie der Entscheidung der Briten über den Austritt aus der EU sowie neuerlichen Sorgen um den Bankensektor ist es eine gute Nachricht, dass wir unsere Prognose aus dem Frühjahr bestätigen können", sagte Bitkom-Präsident Thorsten Dirks ‘Thorsten Dirks’ in Expertenprofilen nachschlagen . "Das Umsatzwachstum belebt auch den Arbeitsmarkt. Die Unternehmen der Bitkom-Branche werden im laufenden Jahr mindestens 20.000 neue Arbeitsplätze schaffen." Damit beschäftigt die ITK-Branche in Deutschland zum Jahresende 1.030.000 Menschen und festigt ihre Rolle als zweitgrößter industrieller Arbeitgeber knapp hinter dem Maschinenbau.

Zugleich mahnte Dirks, dass Deutschland gegenüber Ländern mit einer starken Digitalwirtschaft wie den USA aufholen müsse. "In den USA wächst der ITK-Markt doppelt so schnell wie bei uns", so Dirks.

Software wächst kräftig

Wachstumstreiber ist derzeit die Informationstechnologie, die Bitkom zufolge 2016 um 3,6 Prozent auf 84 Milliarden Euro zulegen kann. Vor allem die Geschäfte der Softwareanbieter wachsen mit einem Plus von 6,2 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro überdurchschnittlich. Die Umsätze mit IT-Services, in denen sich Aufträge aus der Digitalisierung der Unternehmen besonders stark widerspiegeln, verzeichnen einen Anstieg um 2,7 Prozent auf 38,2 Milliarden Euro. IT-Hardware legt um 2,8 Prozent auf 24,3 Milliarden Euro zu.

Die Telekommunikation rutscht nach einem kurzen Zwischenhoch im Jahr 2015 wieder ins Minus. Der Prognose zufolge werden die Umsätze um 0,4 Prozent auf 66,9 Milliarden Euro zurückgehen. Deutlich schwächer läuft vor allem das Geschäft mit TK-Endgeräten, das um 2,1 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro zurückgeht.

Smartphone-Umsätze im Sinkflug

Hintergrund sind die erstmals sinkenden Umsätze mit Smartphones (minus 1,5 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro). "Die Nachfrage nach Smartphones ist weiterhin ungebrochen, die Absatzzahlen erreichen neue Rekordmarken. Doch angesichts sinkender Durchschnittspreise für die Geräte gehen die Umsätze zurück", sagte Dirks. Nach wie vor im Minus sind die Umsätze mit Festnetz- und Mobildiensten, die auch auf Grund von Regulierungseffekten um 0,3 Prozent auf 49,2 Milliarden Euro zurückgehen. Positiv entwickelt sich hingegen das Geschäft mit Infrastruktursystemen, das um 2,1 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro zulegen kann.

In der Unterhaltungselektronik schwächt sich der langjährige Abwärtstrend deutlich ab. Die Umsätze sinken nur mehr geringfügig um 0,9 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. Positiv hat hier die steigende Nachfrage nach TV-Geräten dank der Sport-Großereignisse Fußball-Europameisterschaft und Olympia gewirkt.

Niedrigeres Wachstum für 2017 erwartet

Für 2017 erwartet Bitkom für den ITK-Gesamtmarkt ein Plus von 1,2 Prozent auf 162,4 Milliarden Euro. Ursache für die etwas niedrigere Wachstumsrate sind neben dem leicht abgeschwächten Wachstum der Gesamtwirtschaft vor allem ein erwartet schwächeres Geschäft mit IT-Hardware wie Desktop-PCs und Notebooks sowie ein stärkerer Rückgang bei den Umsätzen mit Festnetz- und Mobildiensten aufgrund von Preiswettbewerb und Regulierungseffekten.
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