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Mobile Payment: Am POS überzeugt nur konkreter Nutzen

09.07.2015 Konsumenten sind äußerst pragmatisch, was die Mobile Payment-Nutzung anbelangt: Die Lösung muss an der Kasse einen konkreten Vorteil bieten. Zwar sprechen einige gute Gründe für den Einsatz des Smartphones - aber noch stärkere Argumente dagegen. Lifestyle- oder Trend-Aspekte ziehen dagegen gar nicht.

 (Bild: GS1 Germany GmbH)
Bild: GS1 Germany GmbH
Konsumenten sehen vielfältige Hürden bei der Nutzung von Mobile Payment am Point of Sale (PoS). Insbesondere die geringe Verbreitung und mangelnde Netzabdeckung sprechen gegen den Einsatz. Für Mobile Payment spricht dagegen das Argument des Kleingeldersatzes und die Unabhängigkeit von der Geldbörse, wie die Kurzstudie "Mobile Payment am Point of Sale - Der Weg in den Alltag der Konsumenten zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser " von ECC Köln zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Paypal zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt, für die 500 Smartphone-Besitzer befragt wurden.

Der geringe Einsatz von Mobile Payment am PoS hat aus Sicht der Befragten vor allem pragmatische Gründe: Jeder Zweite bemängelt, dass bisher nur wenige Geschäfte anbieten, mit dem Smartphone zu bezahlen. Weitere Hürden sind der Druck in der Kassenschlange (43,9 Prozent) - der nicht durch Technikprobleme oder mangelnde Kompetenz des Kassenpersonals (41 Prozent) erhöht werden soll - sowie unzureichende Netzabdeckung (39,8 Prozent). Prinzipielle Erwägungen sprechen wie die unklare Datensicherheit sprechen mit 38,2 Prozent dagegen seltener gegen den Einsatz.

Mehrwert: Verzicht auf Kleingeld und Portemonnaie

Preview von Welchen Mehrwert Mobile Payment aus Konsumentensicht schaffen muss

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Allerdings finden die Konsumenten auch gute Argumente, die für das Mobile Payment sprechen. Für zwei Drittel ist Mobile Payment am PoS nützlich, wenn so auf Kleingeld verzichtet werden kann. Von der Geldbörse unabhängig zu sein, ist ein weiterer konkreter Mehrwert, den die Befragten sehen: Zwei Drittel schätzen, dass sie dank ihres Smartphones jederzeit einkaufen können und fast jeder Zweite würde das Portemonnaie sogar ganz zu Hause lassen.

"Mobile Payment wird sich am ehesten dort durchsetzen, wo der Mehrwert im Konsumentenalltag am deutlichsten spürbar ist - zum Beispiel in Situationen, in denen die Geldbörse störender Ballast ist", kommtentiert Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser die Ergebnisse. Automaten, öffentliche Verkehrsmittel, aber auch Ausflugsziele eignen sich hierfür besonders. "Entscheidend wird darüber hinaus vor allem sein, die konkreten Mehrwerte für alltägliche Bezahlvorgänge deutlich zu kommunizieren und zunächst die Mobile-Payment-Interessierten zu überzeugen. Erst anschließend kann es überhaupt zu einer weiten Verbreitung von Mobile Payment am PoS kommen", so Hudetz weiter.

Die Kurzstudie "Mobile Payment am Point of Sale - Der Weg in den Alltag der Konsumenten" untersucht die Wahrnehmungen und Erwartungen der Konsumenten an Mobile Payment am Point of Sale (PoS). Im Oktober 2014 wurden zunächst vier Gruppendiskussionen mit Mobile-Payment-unerfahrenen und -erfahrenen Endverbrauchern und anschließend eine quantitative Online-Befragung mit 500 Smartphone-Besitzern, die sich die Nutzung von Mobile Payment grundsätzlich vorstellen können, durchgeführt. Konkrete Fragestellungen der Untersuchung sind: Was sind Hürden der Konsumenten gegenüber Mobile Payment am PoS? Was überzeugt Konsumenten von Mobile Payment am PoS?
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