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DDoS-Attacken: Fast jeden zweiten Shop-Betreiber trifft es
13.11.2014 Weit mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Unternehmen, die von einem Online-Dienst wie beispielsweise einem Online-Shop abhängig sind, wurden innerhalb eines Jahres Opfer einer DDoS-Attacke. Diese Erkenntnisse gehen aus einer Analyse über wirtschaftlich motivierte DDoS-Attacken hervor, die Kaspersky Lab auf Basis einer weltweiten Umfrage von B2B International durchgeführt hat.
"Zum einen können DDoS-Attacken von Unternehmen in Auftrag gegeben werden, um einen Konkurrenten zu schwächen", weiß Christian Funk , Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams bei Kaspersky Lab. "Zum anderen setzen Cyberkriminelle DDoS-Attacken ein, um angegriffene Webseiten außer Gefecht zu setzen und Unternehmen anschließend zu erpressen. Erst bei der Bezahlung eines bestimmten Betrages wird die Attacke gestoppt."
Betrachtet man die Online-Dienste betreibenden Unternehmen näher, zeigt sich folgende Top 5, der am häufigsten via DDoS angegriffenen Branchen:
- IT und Technologie; 49 Prozent per DDoS attackiert
- E-Commerce; 44 Prozent per DDoS attackiert
- Telekommunikation; 44 Prozent per DDoS attackiert
- Medien; 42 Prozent per DDoS attackiert
- Baugewerbe 40 Prozent per DDoS attackiert
- Finanzen: 39 Prozent per DDoS attackiert
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Jetzt Mitglied werden"Gerade in der heutigen Zeit können DDoS-Attacken einfach und kostengünstig durchgeführt werden. Entsprechende Ressourcen sind leicht über das Internet ausfindig gemacht. Zudem ermöglicht die Bezahlung mittels Kryptowährung, die Identität eines Auftraggebers zu verschleiern", ergänzt Christian Funk. Deshalb sollten sich gerade im Web präsente Unternehmen mit dem Problem beschäftigen, um sich gegen einen potenziellen Geschäftsverlust zu schützen.