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Wissensmanagement: Jede zweite Firma leidet an 'Amnesie'

03.04.2017 Mit der aktuellen Verschiebung zu flexibleren Arbeitsbedingungen sind Unternehmen anfälliger denn je für eine "Unternehmens-Amnesie" bzw. einen Wissensverlust. Dies betrifft Unternehmen vor allem dann, wenn Informationen, Wissen und Inhalte verlegt oder ganz verloren gehen, weil Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, ein zu hohes Datenvolumen aufkommt oder die Belegschaft räumlich zunehmend verstreut ist.

 (Bild: DT/pixabay)
Bild: DT/Pixabay
Die Verbreitung der Unternehmens-Amnesie wurde durch eine neue Umfrage von Jive Software, Inc zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser festgestellt, die besagt, dass 47 Prozent der globalen Wissensarbeiter eine Amnesie als Problem in ihrem Unternehmen sehen. Mittlerweile sagen mehr als die Hälfte der deutschen Wissensarbeiter (54 Prozent), dass eine Unternehmens-Amnesie ein Problem in ihrem Unternehmen ist, gefolgt von den britischen mit 47 Prozent, den französischen mit 44 Prozent und den amerikanischen mit 42 Prozent.

Die global angelegte Umfrage beinhaltet Daten von Wissensarbeitern mit Sitz in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Zudem haben die Studienautoren errechnet, dass der Verlust des Unternehmensgedächtnisses Unternehmen geschätzt rund 430.000 Dollar pro ausgeschiedenem Mitarbeiter kostet - zusätzlich zu den normalerweise anfallenden Rekrutierungskosten für Ersatzmitarbeiter. Darüber hinaus sind die wichtigsten Ergebnisse der Jive Umfrage:

  • Mehr Suche, weniger Arbeit:
    Wissensarbeiter weltweit sagen, dass sie 29 Prozent eines durchschnittlichen Arbeitstages auf der Suche nach Unternehmensinformationen verbringen, die für die Durchführung von Arbeitsprojekten erforderlich sind. Die französischen Befragten sagen, dass sie 33 Prozent ihres Tages auf der Suche nach Unternehmensinformationen sind, gefolgt von denen in den USA (32 Prozent), Großbritannien (26 Prozent) und Deutschland (24 Prozent).

  • Zu viele Emails:
    29 Prozent der Wissensarbeiter weltweit fühlen sich oft von der Anzahl der E-Mails, die sie täglich erhalten, überwältigt. Mittlerweile berichten 35 Prozent der amerikanischen Befragten das Gleiche, gefolgt von den Briten (34 Prozent), Franzosen (27 Prozent) und Deutschen (21 Prozent).

  • Email-Programm ist meist das primäre Suchwerkzeug:
    70 Prozent der befragten Mitarbeiter nutzen Anwendungen, die von ihrem Unternehmen zur Suche nach Unternehmensinformationen angeboten werden, wobei die E-Mail-basierte Suche die am häufigsten verwendete ist (34 Prozent). Darüber hinaus nutzen 73 Prozent der befragten Mitarbeiter in Frankreich, 69 Prozent in Großbritannien, 68 Prozent in den USA und Deutschland Anwendungen von ihrem Unternehmen zur Suche nach Unternehmensinformationen. Während die E-Mail-basierte Suche das primäre Suchwerkzeug ist, das von den befragten Mitarbeitern in den USA (40 Prozent), Großbritannien (42 Prozent) und Deutschland (31 Prozent) verwendet wird, scheinen 39 Prozent der französischen Befragten ein Intranet oder Collaboration-Hub zu bevorzugen, um nach Unternehmensinformationen zu suchen.

  • Unternehmens-Amnesie wird zur Epidemie:
    47 Prozent der befragten Mitarbeiter weltweit sagen, dass Amnesie ein Problem in ihrem Unternehmen ist. Im Vergleich sieht mehr als die Hälfte der deutschen Befragten (54 Prozent) die Unternehmens-Amnesie als Problem, und damit eher als die befragten Mitarbeiter in Frankreich (44 Prozent) und in den USA (42 Prozent).
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