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ELearning-Branche: Mobiles Lernen wird der Umsatztreiber Nummer eins

27.01.2016 Eine Befragung des MMB-Instituts für Medien- und Kompetenzforschung zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser unter E-Learning-Experten, zusammengefasst in der zehnten Ausgabe der Trendstudie mmb Learning Delphi zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Mobiles Lernen künftig der Umsatzbringer No. 1 in der Branche wird. Die weiteren Ergebnisse im Überblick:

 (Bild: Unsplash/Pixabay)
Bild: Unsplash/Pixabay
  1. Virtuelle Klassenräume und mobiles Lernen haben sich endgültig hinter Blended Learning als wichtigster Lernform etabliert. Dabei haben laut Studie Webinare als Angebotsform dazu beigetragen, den Einsatz von Virtual Classrooms in der betrieblichen Weiterbildung zu verankern. Deutlich im Aufwärtstrend befindet sich Adaptive Learning.

  2. Der Vergleich über mehrere Jahre bestätigt die positive Entwicklung für Virtuelle Klassenräume und Mobiles Lernen. Bildorientierte Lernanwendungen wie Simulationen, Serious Games und Lernumgebungen in virtuellen 3D-Welten haben langfristig etwas an Relevanz verloren. Bei Wikis sind es von Jahr zu Jahr weniger Experten, die diesem Instrument für die Zukunft eine hohe Relevanz attestieren. Hier macht sich wahrscheinlich der hohe redaktionelle Pflegeaufwand von Wiki-Lexika bemerkbar.

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  3. Bei der Frage nach den kommerziell aussichtsreichen Lernformen verzeichnet das mmb Learning Delphi einen Wechsel an der Spitze: 86 Prozent der befragten Experten sehen jetzt in 'Mobilen Anwendungen / Apps' das in den kommenden Jahren wirtschaftlich erfolgreichste Lernwerkzeug. Der frühere Spitzenreiter Blended Learning rangiert nun auf Rang 2, gemeinsam mit Web Based Trainings.

  4. Compliance wird in den kommenden drei Jahren das wichtigste Lernthema in der digitalen beruflichen Bildung sein. In vielen größeren Unternehmen ist das regelgerechte Verhalten schon jetzt zur Pflichtschulung avanciert. Damit hat ein eher administratives Thema langfristig die früher hochrelevanten IT-Schulungen abgelöst, die nun nur noch auf Platz 5 rangieren.

  5. Nach wie vor sind Großunternehmen die mit Abstand wichtigsten Kunden der ELearning-Branche. Abgesehen von leichten Schwankungen ergeben sich hier zu den Vorjahren keine Unterschiede - mit einer Ausnahme: Die öffentliche Verwaltung wird in diesem Jahr von weniger Experten als zukünftig relevante Zielgruppe eingeschätzt als im Vorjahr. Der Schulmarkt, über den zurzeit in der breiten Öffentlichkeit viel debattiert wird, tritt weiterhin auf der Stelle.

  6. Welche Trends prägen die weitere Entwicklung des Corporate Learning in den kommenden drei Jahren?: Zum einen wird dies eine Zunahme kollaborativer und sozialer Lernformen sein - damit werden MOOCs auch im Unternehmen etabliert. Zum anderen werden Bewegtbilder eine größere Rolle spielen - nicht unbedingt als aufwändige Simulationen, sondern als einfache How-to-do-Videos, wie sie schon jetzt zahlreich bei YouTube eingestellt werden. OER (Open Educational Ressources) sieht die Hälfte der Experten eher skeptisch, da für viele Unternehmen der maßgeschneiderte firmeneigene Content im Vordergrund steht. Die andere Hälfte der Befragten hält ihn hingegen für unverzichtbar.

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  7. Im Vergleich mit früheren Erhebungen spielt die internationale Ausrichtung des ELearning-Markts eine immer größere Rolle - etwa durch das Angebot der eigenen Lerncontents in den wichtigsten Weltsprachen, wie es 85 Prozent der Experten prognostizieren. Das Gros der Befragten rechnet ferner damit, dass Anbieter aus dem Ausland verstärkt den Markt in Deutschland erobern werden, während deutsche E-Learning-Produzenten sich nur zögerlich im Ausland engagieren.

  8. Auf die ungestützte Frage nach der wichtigsten Maßnahme, um digitales Lernen in Deutschland erfolgreicher zu machen, nennen die meisten Experten die Einbeziehung der allgemeinbildenden Schulen als bedeutendstes Handlungsfeld. Das schließt in den meisten Fällen auch die Lehrerausbildung und einen grundlegenden Wandel der schulischen Lernkultur mit ein. An zweiter Stelle rangieren Maßnahmen zur Aufklärung der Öffentlichkeit sowie zur Verbesserung des Images von ELearning.
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