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Ströer und Deutsche Bahn starten kostenloses Beacon-Testfeld für Agenturen

23.09.2014 Außenwerber Ströer zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen und die Deutsche Bahn zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser haben den Düsseldorfer Hauptbahnhof mit rund 100 Beacon-Sendern ausgestattet: Agenturen und Werbungtreibende sollen auf diesem DUS Open Playground zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen kostenlos testen, was man mit der Technik alles machen kann, welche Art von Kampagnen beim Kunden ankommen - und ob die Zielgruppe Beacon überhaupt annimmt. Die beste Kampagne wird mit dem Hyperloclity Award ausgezeichnet.

In 100 Werbeträgern des Düsseldorfer Hauptbahnhofs stecken kleine Beacon-Sender (Bild: Ströer)
Bild: Ströer
In 100 Werbeträgern des Düsseldorfer Hauptbahnhofs stecken kleine Beacon-Sender
In dem Test, der bis Ende März 2015 verlängert wurde, wollen Ströer und die Deutsche Bahn herausfinden, wie groß das Interesse von Agenturen, Werbungtreibenden und Endkunden an der Beacon-Technologie ist. "Bisher haben wir das klassische Henne-Ei-Problem; weder die Werbungtreibenden und Agenturen noch die Infrastrukturbereiter wollen den ersten Schritt für eine große Installation gehen", hat Christian Schmalzl‘Christian Schmalzl’ in Expertenprofilen nachschlagen , COO der Ströer Media AG, beobachtet. Deshalb wolle das Unternehmen nun die Chance bieten, Beacons unter Laborbedingungen und ohne Risiko zu testen.

Dass Beacon-Kampagnen die Gefahr mit sich ziehen, dass der Endkunde mit nerviger Werbung zugespamt wird und sich die Technik somit selbst ein Grab schaufelt (siehe die Analyse Was iBeacon wirklich kann: Zwölf Anwendungsfelder in der Analyse Relation Browser ), sei den Partnerunternehmen bewusst. "Was wir nicht wollen, ist den Kunden blind mit Werbung zuknallen", sagt Ulrich Klenke‘Ulrich Klenke’ in Expertenprofilen nachschlagen , Leiter Konzernmarketing DB Mobility Logistics. "Damit das nicht passiert, müssen die Kampagnen richtig gut sein. Aus dem Grund haben wir für Agenturen und Dienstleister einen Wettbewerb ausgeschrieben."

Dafür kann jede Agentur und jedes Unternehmen das Software Development Kit für die Beacons, die vom Berliner Unternehmen Sensorberg zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser stammen und in die Plakatflächen des Bahnhofs integriert sind, bis Ende 2014 kostenlos nutzen. Der Test ist unabhängig von Plakat- oder Public-Video-Werbekampagnen.

Wenn die Probe erfolgreich ist, will Ströer die Beacon-Installation auf weitere Standorte in Deutschland ausweiten. Bis zu 230.000 Werbeträger des Außenwerbers stünden dafür zur Verfügung. Das Unternehmen verfolgt damit zwei Ziele: Zum einen solle das Werbemedium Plakat gepush werden. Zum anderen wolle man den Offline- mit dem Online-Werbekanal verknüpfen, indem man das Plakat zum interaktiven Werbemedium mache. Wie gut das gelingt, wird sich spätestens auf dem Bitkom Trendkongress Ende November zeigen. Ulrich Klenke ist optimistisch: Er rechnet bereits für Ende kommenden Jahres mit einer ersten eigenen Beacon-Installtion der Deutschen Bahn - ohne Laborbedingungen.

Vier Szenarien zur Zukunft von iBeacon

Best-Case-Szenarien
Worst-Case-Szenarien
Aktiv
5%
Best-Case-Szenario

Beacon-Commerce

Die Technik erreicht den Mainstream als eine bei allen Handynutzern ständig aktivierte Funktion: Sie erweist sich als Motor für Couponing, mobiles Payment und bringt bald die eigene Consulting-Gattung des Beacon-Commerce hervor, der dem Crosschannel-Handel neue Impulse verleiht.

Aktiv
30%
Worst-Case-Szenario

Navigation only

Die Technik etabliert sich nur teilweise: Als werbefreie Indoor-Navigationsfunktion wird sie zum akzeptierten und immer weiter verbreiteten Service. Werbung und Couponing scheitern als Anwendungsfelder wegen mangelnder Relevanz, Datenschutzbedenken und sinkender Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer.

Passiv
45 %
Best-Case-Szenario

Markenbezogene Auswahl

Auch hier etabliert sich Beacon nur teilweise als Anwendung, jedoch nicht als reine Navigationstechnik: Auch Werbe- und Payment-Szenarien funktionieren - der Nutzer blendet gezielt Botschaften dauerhaft aus, die er nicht will und entscheidet markenbezogen, wer seine Aufmerksamkeit bekommt. Dabei kann eine Marke eine App oder ein Hersteller sein - egal. Wichtig ist relevanten Mehrwert zu bieten - und vor allem, dass Beacon-Botschaften granular und gezielt ausgeblendet werden können, statt dem Nutzer nur die Option: "Bluetooth an/aus" hinzuwerfen

Passiv
20%
Worst-Case-Szenario

Technik ohne Gegenwart und Zukunft

Beacon-bezogene Anwendungen verpuffen quasi mit dem Markteintritt: Denn vom Start an fehlt es an spannenden Anwendungen. Stattdessen spammen die Advertiser um die Wette. Couponing erhält etwa durch die Technik keinen neuen Mehrwert, auch an den Bedenken gegenüber Mobile Payment ändert sich rein gar nichts. Und vor allem die fehlende Option, Benachrichtigungen und Datenströme granular und kleinteilig zu regulieren, lässt die gehypte Technik schnell scheitern.

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