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Streaming und Marketing

Nutzerverhalten: Mobile Streaming steigt

18.02.2021 Jeder zweite Verbraucher nutzt in Zeiten der sozialen Distanzierung sein Smartphone häufiger zum Streamen von Videoinhalten. Das eröffnet mehr Optionen für mobile Werbung.

 (Bild: MarieXMartin auf Pixabay)
Bild: MarieXMartin auf Pixabay
Das sogenannte Over-The-Top-Streaming (OTT) hat sich explosionsartig entwickelt, da die Verbraucher mehr denn je nach On-Demand-Unterhaltung suchen. Der 'Mobile Streaming Report 2021' der App-Marketing-Plattform Adjust zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser deutet auf eine sich grundlegende Verschiebung der Nutzungsgewohnheiten zum mobilen Medienkonsum hin. Die Auswertungen widerlegen die weit verbreitete Annahme, dass Mobile Streaming vor allem auf dem Arbeitsweg stattfindet: 84 Prozent der Verbraucher aus der Studie nutzen ihr Smartphone auch in Zeiten von sozialer Distanzierung und Home-Office genauso oft oder sogar häufiger für das Abrufen von Streaming-Inhalten.

Mehr als die Hälfte der Verbraucher (52,5 Prozent) gibt an, dass sie seit dem Lockdown mehr Videoinhalte streamen. Nur 12 Prozent der Verbraucher streamen weniger - demnach verwenden viermal mehr Verbraucher ihre Smartphones zum Streamen von Videoinhalten.

Der Mobile Streaming Report basiert auf einer Befragung von 8.000 Verbrauchern in den USA, Großbritannien, Deutschland, der Türkei, Japan, Singapur, Korea und China. Die Daten zeigen, dass in sogenannten "Mobile-First"-Ländern, also Ländern mit intensiver Mobile-Nutzung, mobiles Streaming generationsübergreifend genutzt wird. Insgesamt geben fast 90 Prozent der Nutzer im Alter von 55 Jahren und älter in China (89,8 Prozent) und der Türkei (88,9 Prozent) an, dass sie täglich oder zumindest mehr als einmal pro Woche Inhalte über ihr Smartphone streamen. Zum Vergleich, in Deutschland sind es 43,4 Prozent der Nutzer.

Weitere Erkenntnisse aus dem Report:
  • Ein Großteil der Verbraucher streamt mindestens einmal am Tag Inhalte übers Smartphone. Nutzer in China (93,8 Prozent) und der Türkei streamen im Ländervergleich am häufigsten wöchentlich bis täglich, gefolgt von Korea (86,2 Prozent), Singapur (83,7 Prozent), Deutschland (78,7 Prozent), den USA (69,4 Prozent), Japan (57,2 Prozent) und Großbritannien (45,7 Prozent).
  • Nutzer aller Altersgruppen und Regionen streamen mindestens eine Stunde pro Session. Das beweist, dass die Zuschauer nicht mehr nur kurze Content-Clips konsumieren, sondern Episoden und Filme in voller Länge anschauen. Millennials streamen am häufigsten und am längsten. Eine durchschnittliche Session dauert knapp über 90 Minuten (94,2), dicht gefolgt von der Generation Z mit knapp unter 90 Minuten (87,6). Die durchschnittliche Session von Nutzer ab 55 Jahre und älter liegt bei ca 65 Minuten und zeigt, dass auch diese Altersgruppe sich zunehmend für Mobile Streaming begeistern lässt.
  • Die Verbraucher geben beträchtliche Summen für Streaming- und On-Demand-Unterhaltung aus. Korea führt mit 42,68 US-Dollar monatlich, gefolgt von Singapur und den UK mit ca. 35 US-Dollar. In Deutschland geben die Verbraucher durchschnittlich 34,36 US-Dollar pro Monat aus.


Neue Möglichkeiten für Second Screens dank Connected TV

Der Report von Adjust zeigt auf wie allgegenwärtig das Phänomen Second Screen weltweit verbreitet ist. Im Durchschnitt nutzen mehr als drei Viertel (76 Prozent) aller Befragten ihr Mobiltelefon, während sie fernsehen. Am stärksten ausgeprägt ist dieses Verhalten in Singapur und China (jeweils 85 Prozent), dicht gefolgt von den USA (83 Prozent) und Deutschland (74Prozent).

In Bezug auf Inhalten liegen Social-Media-Apps, mit durchschnittlich 65,4 Prozent weit vorn, gefolgt von Banking- (54,9 Prozent) und Gaming-Apps (44,9 Prozent). Insbesondere Second-Screener der APAC-Region haben Appetit auf Essenlieferdienste, wobei die Nutzung von Apps dieser Kategorie in China (65,2 Prozent), Korea (36,6 Prozent) und Singapur (48,2 Prozent) am stärksten ausgeprägt ist.
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