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Vom Hoffen und Harren
03.09.2012 Es sieht zur Zeit eher danach aus, als werde es eine Art NFC-Flickenteppich geben anstatt des erhofften großflächigen Rollout.
Viele der Händler hadern mit der Installation von NFC-Lesegeräten an ihren Kassen, etwa weil sie befürchten, dass für jedes Geldinstitut unterschiedliche Hardware benötigt wird.
Welche Konzepte und entsprechende Bedenken auch immer auf den NFC-Markt drängen - es bleibt ein grundsätzliches Problem bestehen: Im Vorfeld ist es leider versäumt worden, verbindliche Standards festzulegen und ein gemeinsames Vorgehen beim Mobile Payment auf den Weg zu bringen. Das rächt sich nun.
Sicherheitsbedenken werden wieder hoch gehalten, aus jeder Initiative wird ein Problem herausseziert. NFC scheint an seinen einst hehren Ansprüchen zu zerbrechen. Helfen kann nur noch ein gemeinsamer Nenner, der auch vom Endverbraucher akzeptiert wird.
Das zum Narren haltende Hoffen und Harren kann allerdings ganz schnell ein Ende haben, wenn ein (Mobil-)Plattformhersteller mit entsprechender Viralmarketing-Power als normative Kraft des Faktischen NFC zum Must-have erklärt. Also Apple beispielsweise. Oder Apple.