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Onlinekunden: Mit den Shops zufrieden, mit dem Bezahlen nicht

16.08.2001 - (iBusiness) Die Mehrheit der deutschen und österreichischen Onlineshopper sind mit ihren Shops zufrieden. Mit der Zahlungsabwicklunga llerdings nicht.
von Rudi Konar (ehem. iBusiness-Redakteur)

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Von: Susanne Bartsch ,  GINIT Education AG
Am: 15.08.2001

Onlinekunden: Mit den Shops zufrieden, mit dem Bezahlen nicht

Meine Erfahrungen mit Online Shopping sind bisher ausnahmslos sehr gut. Ich achte allerdings darauf, wo ich shoppe (d.h. ich kaufe nur bei Shops, die einen dem derzeitigen Standard entsprechenden, verschluesselten SSL-Server zur Uebermittlung der Daten anbieten) und lese mir die (vielen Shoppern unnuetz erscheinenden)GBs tatsaechlich durch, bevor ich das erste Mal bei einem Online Shop kaufe.

Weder mit der Zahlung per Kreditkarte, noch mit der Abbuchung von meinem Girokonto gab es bisher Schwierigkeiten. Auch Erstattungen bei Ruecksendungen liefen reibungslos. Gerne mache ich in diesem Zusammenhang Werbung fuer den Service von Amazon.com/.de, Adori und Doc Morris. Diese Shops wickeln Bestellung und Zahlung tadellos ab.

Viele Shops, darunter auch Amazon.com/.de, bieten zoegerlichen Shopppern die Uebermittlung der Kreditkartennummer per Phone oder Fax an. Ob das allerdings sicherer ist, sei dahingestellt.

Alles in allem liegt im Online Shopping fuer mich die Zukunft. Ich hoffe, dass der EU-Wettbewerbskommissar und die Gerichte auch weiterhin dafuer sorgen, dass alle Handelsbarrieren im Internet und allgemein in Europa und der Welt fallen (Stichwort Buchpreisbindung; Stichwort Doc Morris). Das Web bietet in meinen Augen nur Vorteile und uns allen die Moeglichkeit nicht nur enger miteinander zu kommunizieren, sondern auch den Welthandel enger zu vernetzen und damit allen zugaenglich zu machen.
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Von: Hans-Peter Bauer ,  netselect GmbH ,  Verbindungen
Am: 16.08.2001

AW: Onlinekunden: Mit den Shops zufrieden, mit dem Bezahlen nicht

Sicherheit bei den Bezahlvorgängen

Wir betreiben nicht nur selbst einen eShop für Telekommunikationsprodukte, sondern beraten auch Kunden, die elektronische Sales-Prozesse vorhaben und können das, was Frau Susanne Bartsch ausführt nur bestätigen.

Im Internet bieten sich zwei Bezahlvorgänge an:

1. Das eingebundenen Online-Payment
Hier wird der Zahlvorgang auf der Plattform eines Transferabwicklers durchgeführt, der direkt mit den Kreditkartengesellschaften verbunden ist. Der eShop-Betreiber erfährt die Kartendaten dann überhaupt nicht, sondern erhält lediglich eine Bestätigung, dass die Transaktion in Höhe des geforderten Betrages angenommen wurde.

2. Das Mail-Order-Verfahren
Hier werden die Daten zum eShop-Betreiber gesandt und von dann innerhalb der Bezahlabwicklung mit einem Transferabwickler, wie vorstehend, weiterbearbeitet. Diese Lösung wird dann angestrebt, wenn zwischen dem Bestell- und Bezahlvorgang weitere Abschnitte liegen oder eine längere Zeit liegen kann.


Wer im Internet einkauft, sollte auf die SSL-Verschlüsselung der Kreditkarten- oder Bankdaten achten, Kreditkartengesellschaften verlangen diese Sicherheit auch! Im Zusammenhang mit den Kreditkarteninstituten kann man jedoch sagen, dass dort an Shop-Betreiber, die im Mail-Order-Verfahren arbeiten, sehr hohe Anforderungen in punkto Zuverlässigkeit gestellt werden. Zudem wird in der Regel das eShop-Unternehmen sechs Monate „beobachtet“ bevor es als Vertragspartner akzeptiert wird.

Nach unserer Einschätzung ist es eigentlich „unsicherer“, wenn man vor Ort mit seiner Hardwarekarte bezahlt, denn sowohl auf dem Original, als auch auf der Kopie des Zahlungsabschnitts sind nicht nur die Kartendaten, sondern auch die Unterschrift des Karteninhabers vermerkt. Und wer würde für einen x-beliebigen Tankwart, Ober oder sonstigen Zahlungspartner seine Hand ins Feuer legen, dass dort nicht Daten weitergeleitet werden. Es dürfte auch ziemlich problemlos sein, von einem x-beliebigen Konto eine Überweisung per Papierbeleg auszuführen und dazu bedarf es weder eines Internets noch sonstigen elektronischen Mediums.

Alle Buchungen können jederzeit nachvollzogen werden, denn der Empfänger steht ja immer zweifelsfrei fest und eine Bank oder Kreditkartengesellschaft wird sich seinen Vertragspartner bei wiederholt beanstandeten Buchungen sehr genau ansehen und nötigenfalls den Vertrag beenden.

Hans-Peter Bauer
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