Die Media-Agenturen sind zu faul für Online-Werbung
Eine wesentliche Rolle beim Durchbruch des Online-Werbemarktes kommt aber auch den Media-Agenturen selber zu. Sie müssen den Markenartiklern plausibel machen, dass sie in ihrem Online-Engagement noch den falschen Ansatz verfolgen. "Statt schöne Websites zu bauen und im Glauben, die Leute würden dann schon irgendwie kommen, dafür 90 Prozent ihres Online-Budgets auszugeben, sollte die Marke lieber dahin gehen, wo die Leute sind", bringt es Oliver Gertz von Plan.Net Media auf den Punkt. Denn was nützen die schönsten Features auf einer Website, wenn sie nur 10.000 Nutzer im Monat sehen? Gewinnbringender, so glaubt Gertz, sei es, diese Features auf reichweitenstarken Webseiten wie zum Beispiel denen von RTL New Media als gesponserte Angebote zu präsentieren. Wie offen die Medien für diese Art von Firmenpräsentation sind und wie weit die Marketingstrategien hier gehen können, zeige das Mercedes-Benz T-Online Portal.
Insgesamt 46 Online-Vermarkter hat Active Agent-Gründer Sacha Berlik gezählt, die mit technologisch teilweise unterschiedlichen Standards arbeiten, und auf die am Markt erhältlichen Preislisten war im Krisenjahr 2001 nur in seltenen Fällen Verlass. Bei den verhältnismäßig kleinen Online-Budgets ist das Medium Internet für Media-Planer also nicht
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