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App-Marketing

2020 wird zum Boomjahr für Mobile Gaming

12.11.2020 Die Nachfrage nach Gaming Apps wächst 2020 um 45 Prozent. Die Einnahmen durch zahlende Nutzer sind dabei durchschnittlich um 95 Prozent gestiegen. Der Report zeigt auch: Verbraucher werden In-App-Werbung gegenüber immer weniger tolerant.

 (Bild: Saiyed Irfan A auf Pixabay)
Bild: Saiyed Irfan A auf Pixabay
Spiele erweisen sich auch in der Corona-Pandemie als treibende Kraft der mobilen App-Wirtschaft - mit enormen Wachstumsraten. Die Zahl der Installationen stieg im Vergleich zu 2019 um 45 Prozent, das ist 40 Prozent höher als die Wachstumsrate des letzten Jahres. Dies geht aus dem Report 'The State of Gaming App Marketing 2020' zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hervor, den AppsFlyer zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser heute veröffentlicht hat. Die Studie untersucht das Wachstum der Mobile Gaming-Industrie in den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 und analysiert weltweit dafür 9,2 Milliarden installierte Apps.

"Es ist keine Überraschung, dass wir einen massiven Anstieg neuer Nutzer verzeichnen, die zum ersten Mal Spiele ausprobieren; insbesondere die Installationen von Hyper Casual Games nahmen um 90 Prozent zu. Hier ist die Zahl der marketinggetriebenen nicht-organischen Installationen um erstaunliche 250 Prozent gestiegen", sagt Ben Jeger‘Ben Jeger’ in Expertenprofilen nachschlagen , Managing Director Central Europe bei AppsFlyer. "Bezeichnend dafür ist, dass Gaming Apps die Chance ergreifen, ihre Nutzerakquise zu beschleunigen und diesen Trend im Moment voll auszuschöpfen. Die Marken, die am schnellsten reagiert haben, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden, dominierten die Spitzenwerte beim Engagement von Gaming Apps in der Lockdown-Phase."

Gaming Apps verzeichneten laut dem Report auch in den Monaten nach dem Lockdown beeindruckende Umsatzzahlen. Sie konnten das Engagement von Nutzern aufrechterhalten, die zu Beginn der Pandemie neue Spiele installiert hatten. Die In-App-Ausgaben begannen im März zu steigen und erreichten im Mai mit einem Anstieg von 25 Prozent gegenüber Februar 2020 und später noch einmal im Juli ihre Höhepunkte.

Die wichtigsten Ergebnisse:
  • 25 Prozent Steigerung der Einnahmen aus In-App Purchase (IAP) während der COVID-19-Ausgangsbeschränkungen: Dieser Anstieg war weitgehend auf Casual Games zurückzuführen, die um 55 Prozent anstiegen und bis August ein hohes Einnahmeniveau aufrechterhielten. Angesichts der Herausforderungen für Werbung auf Mobilgeräten können sich Vermarkter mehr auf In-App-Käufe konzentrieren: Es gibt klare Anzeichen dafür, dass Verbraucher gegenüber In-App-Werbung immer weniger tolerant werden und bereit sind, mehr innerhalb der App auszugeben.
  • Die IAP-Einnahmen (In-App Purchase) stiegen zwischen Februar und August um 67 Prozent. Im Gegensatz dazu ging der Umsatz von IAA (In-App Advertising) im gleichen Zeitraum um 16 Prozent zurück.
  • Nicht-organische Installationen (NOI) bei Hyper Casual Games haben sich mehr als verdreifacht (plus 250 Prozent). Das Wachstum lässt sich darauf zurückführen, dass Vermarkter die Chance ergreifen, dass viele Nutzer während der Pandemie zum ersten Mal mobile Spiele ausprobiert haben.
  • Der Anteil von NOI steigt über alle Genres hinweg, sowohl für Android als auch iOS. In Deutschland sind NOI im Jahresvergleich gerade bei Hyper Casual Games für Android-Systeme mit einer Steigerung von 24 Prozent bedeutender Treiber.
  • Mit Fortschreiten der Pandemie stiegen die Kosten für Installationen (CPI) über alle Genres und Regionen hinweg an und erhöhten sich im EMEA-Raum um 38 Prozent für Android.
  • Der bedeutendste Wachstumsfaktor war die aggressive Nutzerakquise (UA) zu Beginn der Pandemie. Eine große Zahl von UA zu Beginn der Pandemie führte zu einem anhaltenden Erfolg nach dem Rückgang der Installationen.

"In den ersten Quartalen des Jahres gab es ein solides Wachstum bei den Installationen von Gaming Apps. Die von anderen App-Genres - wie dem E-Commerce - am stärksten verwendete Taktik, nämlich Remarketing, ist bei Gaming Apps in 2020 im Verhältnis zu den UA-Aktivitäten wieder auf der Strecke geblieben", sagt Ben Jeger. "Weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie und andere Faktoren wie Apples Änderungen von iOS14 am App Tracking Transparency Framework führen zu großer Ungewissheit in der Branche und machen es schwierig, mit Sicherheit zu sagen, was auf uns zukommt."
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