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Studie: Gesichtserkennung wird Einzelhandel entscheidend prägen

06.06.2019 Eine Studie der Unternehmensberatung BearingPoint und des IIHD Instituts analysiert das Potenzial von künstlicher Intelligenz und Gesichtserkennung für die Wirtschaft und zeigt, wie der stationäre Handel im Wettbewerb mit dem Onlinehandel punkten könnte. Bisher nutzt die Branche ihre Chancen jedoch nicht.

 (Bild: stux / pixabay.com)
Bild: stux / Pixabay
Investitionen in künstliche Intelligenz (KI) nehmen weltweit rasant zu - bis 2020 sollen allein in Europa 2,6 Milliarden US-Dollar investiert werden. Für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird ein durch KI getriebenes Wachstum um insgesamt 2,7 Billionen Euro bis 2030 erwartet. Die enormen Wachstumsraten um jährlich 1,4 Prozent sind dabei maßgeblich auf Produktivitätssteigerungen zurückzuführen, die sich durch die Automatisierung von Prozessen ergeben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung BearingPoint zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und des Instituts für Internationales Handels- und Distributionsmanagement zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (IIHD). So prognostizieren Experten für Europa bis 2020 KI-Investitionen in Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar.

KI im Handel: riesiges Potenzial, aber kaum Anwendung

Hinsichtlich der aktuellen Marktdurchdringung von KI liegt Europa jedoch deutlich hinter den USA und China. Der Grund: Bisher fehlen oft die analytischen Voraussetzungen. Lediglich elf Prozent der europäischen Unternehmen wenden beispielsweise Big Data Analytics unternehmensweit an. Zwei Drittel der Unternehmen befinden sich noch in der Pilotierungsphase oder nutzen Big Data Analytics bisher gar nicht.

In der Folge fällt auch die KI-Adaption in Europa derzeit sehr gering aus. Lediglich sechs Prozent der europäischen Unternehmen nutzen KI zum Beispiel im Rahmen von Prozessautomatisierung und Smart Robotics. Machine- und Deep-Learning-Algorithmen sowie virtuelle Assistenten kommen in nur drei Prozent der Unternehmen zum Einsatz. Insbesondere Handels- und Konsumgüterunternehmen zeigen sich bei der KI-Implementierung bisher verhalten. Im Vergleich zu anderen Branchen ist die KI-Adaption im Handel kaum fortgeschritten, wenngleich das Wachstums- und Transformationspotenzial durch künstliche Intelligenz hier überproportional groß ist.

Facial Recognition als Schlüsseltechnologie

Ein zentrales Anwendungsfeld für KI, insbesondere im Handel, ist Facial Recognition (Gesichtserkennung) - auch als "biometrische künstliche Intelligenz" bekannt. Facial-Recognition-Software kann sowohl grundlegende demografische Daten, wie beispielsweise Alter, Geschlecht und ethnische Herkunft, als auch Bewegungsdaten von Konsumenten generieren, die Auskunft über das Einkaufsverhalten geben. In Zeiten, in denen das Wissen um den Kunden und seine individuellen Bedürfnisse und Verhaltensweisen elementarer Bestandteil und Kernerfolgsfaktor einer neuen, kundenzentrierten Welt des Handels ist, bieten sich insbesondere dem stationären Handel durch Facial Recognition neue Entwicklungschancen.

Gesichtserkennung könnte künftig Antworten auf zentrale Fragen der Customer Journey liefern und beispielweise dokumentieren, wie sich ein Kunde in einem Geschäft bewegt, wie lange er sich mit bestimmten Produkten beschäftigt und welche davon am Ende tatsächlich den Weg an die Kasse finden. Richtig eingesetzt könnte die neue Technologie dem stationären Handel auf diese Weise wieder zu mehr Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu Onlineshops zu verhelfen.
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