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Studie: Online-Branche sucht verstärkt Hochschulabsolventen
13.07.2012 Vor allem Berufseinsteiger mit einem Hochschulabschluss können auf dem Arbeitsmarkt der Online-Branche profitieren. Die drei Fachbereiche Projektmanagement, Informationstechnologie und Marketing/Vertrieb verzeichnen den größten Bedarf an qualifizierten Berufsanfängern. Die Suche nach den geeigneten Kandidaten gestaltet sich für rund drei Viertel der 240 befragten Unternehmen aufgrund des Fachkräftemangels als schwierig. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
in Kooperation mit der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK)
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Jetzt Mitglied werdenGründe für den Mangel an Berufseinsteigern
Die Unternehmen der digitalen Wirtschaft spüren bei der Suche nach geeigneten Kandidaten die Folgen des allgegenwärtigen Fachkräftemangels. Über 71 Prozent der befragten Unternehmen nennen das Fehlen erforderlicher Kompetenzen als häufigsten Grund für den Mangel qualifizierter Berufseinsteiger. Für rund 65 Prozent liegt ein weiterer Grund in der zu geringen Ausbildungszahl an Berufsanfängern.Präferierte Studiengänge in der digitalen Wirtschaft
Für Hochschulabsolventen, die in der digitalen Wirtschaft ins Berufsleben starten, ist es weitgehend unerheblich, ob es sich bei dem letzten Studienabschluss um einen Abschluss mit Bachelor, Master oder Diplom handelt. Wirtschaftswissenschaftler werden am meisten von den Unternehmen gesucht (82 Prozent), gefolgt von Absolventen aus Informatik- bzw. Technikstudiengängen (74 Prozent). Über die Hälfte der Befragten (51 Prozent) hat zudem einen mittleren bis hohen Bedarf an Sozialwissenschaftlern. Im direkten Vergleich ist der Bedarf an Grafikern/Designern mit 38 Prozent der befragten Unternehmen insgesamt geringer.Bedarf an Berufsanfängern nach Fachbereichen
Der höchste Bedarf an Berufseinsteigern herrscht in den Bereichen Projektmanagement (68 Prozent), Informationstechnologie (66 Prozent) und Marketing/Vertrieb (65 Prozent). Über jedes zweite befragte Unternehmen sucht zudem verstärkt Berufsanfänger für die Bereiche Beratung / CRM (56 Prozent) und Strategie / Business Development (52 Prozent). Der Bedarf in den Bereichen PR / Kommunikation (22 Prozent) und Controlling / Finanzen (19 Prozent) wird im Vergleich als weniger dringend angesehen.Qualifikationsanforderungen an Berufseinsteiger
Als bedeutendste Anforderungen an Berufsanfänger identifizieren die Unternehmen der digitalen Wirtschaft eindeutig klassische Soft Skills:- Soziale Kompetenz (96 Prozent),
- Umsetzungskompetenz (95 Prozent)
- sowie mentale Kompetenz (94 Prozent)
Sie zählen für die befragten Unternehmen zu den zentralen Schlüsselqualifikationen von Berufsanfängern. Auf der Anwendungsebene bemessen die Unternehmen Kenntnissen von
- Mobile Marketing (61 Prozent),
- Social Media (61 Prozent) und
- E-Commerce (59 Prozent)
eine hohe bis sehr hohe Bedeutung zu. Ebenfalls hoch im Kurs stehen Kenntnisse in der Online-Vermarktung und in der Mediaplanung für über die Hälfte der befragten Unternehmen.