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E-Books erobern den Massenmarkt

01.10.2013 Ein Fünftel (21 Prozent) aller Bundesbürger liest elektronische Bücher (E-Books). Das geht aus einer aktuellen Studie des Hightech-Verbands Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hervor, bei der 2.500 Personen zur Nutzung von E-Books befragt wurden. Danach liegt der Anteil der E-Book-Nutzer in der Bücher lesenden Bevölkerung sogar bei 29 Prozent. Nur drei Viertel aller Deutschen lesen Bücher.

EBook-Reader (Innenleben) (Bild: Maros / wiki commons)
Bild: Maros / wiki commons
EBook-Reader (Innenleben)
Das Potenzial für ein weiter hohes Wachstum des E-Book-Marktes ist groß: So können sich laut Umfrage 27 Prozent der E-Book-Skeptiker vorstellen, in Zukunft digitale Bücher zu lesen. Gleichzeitig wächst die Basis von Geräten, die sich sehr gut für das Lesen von E-Books eignen. Nach Bitkom-Prognosen werden im Jahr 2013 rund 8 Millionen Tablet Computer und 832.000 spezielle E-Book-Reader in Deutschland verkauft.

Nach den Ergebnissen der Umfrage gibt es kaum Unterschiede bei der EBook-Nutzung zwischen Frauen (21 Prozent) und Männern (22 Prozent). Im Vergleich der Generationen sind die Unterschiede ebenfalls moderat. Im Alter von 14 bis 29 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Leser bei 25 Prozent, von 30 bis 49 Jahren bei 26 Prozent. Eine etwas geringere Nutzung gibt es in der Altersgruppe von 50 bis 64 Jahren mit 19 Prozent. In der Generation 65 Plus sind es nur noch 12 Prozent. Hauptgrund dafür ist die deutlich geringere Internetnutzung in dieser Altersklasse. Mit einem Anteil von 62 Prozent kaufen die meisten E-Book-Nutzer digitale Bücher auf den Webseiten von Online-Buch-Shops wie Amazon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser oder Ebook.de zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Knapp ein Fünftel (18 Prozent) kauft E-Books in den vorinstallierten Shops ihrer Lesegeräte, zum Beispiel dem Kindle Store. Immerhin acht Prozent kaufen direkt bei den Autoren und sechs Prozent auf den Webseiten der Verlage. Neben dem Kauf einzelner E-Books etablieren sich alternative Nutzungsformen für elektronische Bücher. So leihen sich 17 Prozent der E-Book-Leser digitale Bücher in öffentlichen Bibliotheken und 15 Prozent bei kommerziellen Anbietern aus. Ebenfalls 15 Prozent beziehen kostenlose E-Books, etwa Literatur-Klassiker beim "Project Gutenberg". Insgesamt nutzen 49 Prozent der EBook-Leser Alternativen zum Kauf einzelner Dateien.

Das am häufigsten gebrauchte Lesegerät ist immer noch der Computer: 77 Prozent der befragten E-Book-Leser nutzen Desktop-PC, Notebook oder Netbook, um digitale Bücher zu lesen. E-Books werden in den meisten Fällen erst auf den Computer geladen und dann auf ein anderes Lesegerät übertragen. So nutzen drei Viertel der Computer-Leser ihre E-Books auf mindestens einem weiteren Gerät. Überraschend stark schneiden Smartphones ab: 58 Prozent lesen E-Books auf Smartphones. Erst danach folgen Tablet Computer mit 21 Prozent und spezielle E-Reader mit 18 Prozent.

Entscheidender Grund für die Nutzung von E-Books ist deren leichte Verfügbarkeit. 54 Prozent nutzen E-Books, weil sie immer griffbereit sind. Fast genauso wichtig ist den Lesern, dass sie über das Internet sehr einfach und schnell neue Bücher kaufen oder leihen können (53 Prozent). Das geringe Gewicht nennen 42 Prozent und die besonderen Funktionen von E-Books 41 Prozent der Befragten. Die mit Abstand beliebteste Funktion ist das digitale Lesezeichen, das zwei Drittel aller EBook-Leser nutzen. Ein Drittel verwendet die Stichwortsuche, ein Viertel macht sich Notizen und jeweils ein Achtel markiert Textstellen oder nutzt die Übersetzungsfunktion.

Das Marktforschungsinstitut ARIS befragte 2.528 Personen ab 14 Jahren, darunter 539 E-Book-Nutzer. Die Umfrage ist repräsentativ.
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