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Checkliste: Welche Kriterien B2B-Unternehmen bei der Wahl des Shopsystem beachten sollten

22.04.2015 Viele Shopsysteme haben ihre Wurzeln im B2C-ECommerce. Allerdings unterscheiden sich die Anforderungen im Consumer-Bereich von denen im Geschäftskundensegment. Daniel Hölzer ‘Daniel Hölzer’ in Expertenprofilen nachschlagen , Gründer & Managing Partner der ECommerce-Agentur netz98 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen , hat wichtige Kriterien zusammengetragen, die entscheiden, ob ein Shopsystem sich auch für den Einsatz im B2B E-Commerce eignet:

 (Bild: Hebi64/ pixabay.com)
Bild: Hebi64/ Pixabay
  1. Schnittstellen:
    Im B2C-Geschäft werden ECommerce-Plattformen häufig gemeinsam mit den nötigen Backend-Systemen aufgesetzt. Im B2B müssen sich die Shopsysteme dagegen in der Regel in eine bestehende, komplexe Systemlandschaft rund um ein Warenwirtschaftssystem (ERP) integrieren. Fehlende Schnittstellen und ein zu geringes Integrationsniveau sind deshalb K.-o.-Kriterien.

  2. Architektur:
    Eine performante und stabile Architektur ist für jeden B2B-Shop eine Grundvoraussetzung. Im Idealfall besteht die Basiskonfiguration aus zwei Frontend-Servern hinter einem Load-Balancer, die auf einen Datenbank-Cluster im Master-Slave-Konstrukt zugreifen. Zusätzlich zur damit erreichten hohen Verfügbarkeit, reduziert die Trennung von Frontend- und Datenbank-Servern die Angriffsfläche.

  3. Performance:
    Für eine optimale Performance sollte das Shopsystem zudem über intelligente Caching-Mechanismen zur Bereitstellung statischer Inhalte verfügen. Damit sinken die Last der Webserver und die Zugriffszeiten. Änderungen an statischen Inhalten sollten dabei aktiv an das Cache-System weitergegeben werden.

  4. Zukunftsfähigkeit:
    Im B2B ist die Zukunftsfähigkeit der Software ein entscheidendes Kriterium. Über Schnittstellen und Module sollte sich das Shopsystem flexibel an weitere Backendsysteme (PIM, CRM, Fulfillment) anbinden und sowohl der Funktionsumfang wie auch die Leistung für den individuellen Bedarf skalieren lassen.

  5. Multistore:
    Sollen separate Produktportfolios, unterschiedliche Zielgruppen oder Internationalisierungsstrategien über verschiedene Shops abgebildet werden, ist die Unterstützung eines Multistore-Konzepts sehr hilfreich. Über eine zentral gepflegte Installation und einen Datenstamm können Unternehmen so alle ihre Zielmärkte und die dortigen Kunden individuell ansprechen.

  6. Modularität:
    B2B-Plattformen sollen die Effizienz der Vertriebs- und Einkaufsprozesse bei Anbieter und Kunde verbessern. Das Shopsystem muss daher Standradprozesse im B2B abbilden, sich aber auch an die individuellen Workflows der Geschäftspartner anpassen lassen. Ein modularer Aufbau erleichtert das Customizing und senkt im Vergleich zu hochstandardisierten Systemen den Kostenaufwand.

  7. Usability:
    Leistungsfähige und einfach kombinierbare Funktionen für ein einheitliches Frontend, eine intuitive Navigation, schneller Seitenaufbau, eine nutzerfreundliche Produktsuche und -präsentation, ein übersichtlicher Warenkorb und ein einfacher Checkout: Diese im B2C geforderten Eigenschaften eines Shops müssen auch B2B-Plattformen bieten.

  8. Sicherheit:
    Das Shopsystem sollte die Payment Card Industry Data Security Standards (PCI-DSS) und Payment Application Data Security Standards (PA-DSS) erfüllen. Die Einhaltung dieser Richtlinien zur Sicherung von Kreditkartenzahlungen wirkt sich auch positiv auf die Gesamtsicherheit des Systems aus, da damit Datenzugriffe auf ein Minimum reduziert und personenbezogene Daten verschlüsselt werden.
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