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Künstliche Intelligenz

Generative KI: Sieben von zehn Musikern fürchten um Zukunft

05.02.2024 Generative Künstliche Intelligenz wird bereits von vielen Musikschaffenden als Werkzeug genutzt und bietet ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Dennoch überwiegen aus Sicht vieler Musikschaffender bisher die Risiken als die Chancen.

 (Bild: Midjourney/Sebastian Halm)
Bild: Midjourney/Sebastian Halm
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Forschungsgruppe Goldmedia zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen im Auftrag der GEMA zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und der französischen Verwertungsgesellschaft SACEM zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Basis sind eine Marktanalyse, 16 Interviews mit Expertinnen und Experten sowie eine Befragung von über 15.000 Urheberinnen, Urhebern und Verlagen, die Mitglied bei GEMA oder SACEM sind.

Seit dem Aufschwung der generativen KI Ende 2022 war ihr Wachstum geradezu spektakulär. Die Analyse von Goldmedia prognostiziert, dass der Markt für generative KI in der Musik bis 2028 ein Volumen von mehr als drei Milliarden Dollar erreichen wird.

Urheberinnen und Urheber müssen sich dabei mit zwei Problemen auseinandersetzen: Einerseits muss eine angemessene Vergütung gewährleistet sein, sobald ihre Werke für das Training von KI-Anwendungen eingesetzt werden, mit denen die sie vermarktenden Unternehmen Geld verdienen. Andererseits darf die Überflutung der Streaming-Dienste mit KI-generierter Musik nicht dazu führen, dass die Einnahmen der Urheberinnen und Urheber im digitalen Umfeld zurückgehen.

Viele Musikschaffende geraten hinsichtlich ihrer Einnahmen durch die generative KI bereits unter Druck. Nach Schätzung der Studie betrifft das Risiko mittelfristig 27 Prozent der Einnahmen von Urheberinnen und Textdichtern. Das Resultat für die Mitglieder von GEMA und SACEM wäre ein kumulierter Einnahmenverlust von 2,7 Milliarden Euro bis 2028. Die für die Studie befragten Kreativen haben die gleiche Sorge: 71 Prozent befürchten, dass KI die wirtschaftliche Grundlage der Musikschaffenden gefährden könnte.

KI: ein neues Hilfsmittel für Kreativschaffende?

Die Studie ergibt, dass 35 Prozent der befragten Kreativschaffenden bereits KI in ihrer Arbeit eingesetzt haben. Bei den Befragten unter 35 Jahren sind es sogar 51 Prozent.

Die Ergebnisse zeigen, dass Kreativschaffende in der Musikindustrie trotz des zunehmenden Einsatzes von KI skeptisch sind. Die meisten Befragten (64 Prozent) sind der Meinung, dass die mit dem Einsatz verbundenen Risiken die Chancen überwiegen.

Solche von den Urheberinnen und Urhebern geäußerten Befürchtungen verdeutlichen, dass eine solide Regulierung zum Schutz des Urheberrechts unbedingt notwendig ist. 95 Prozent der Musikschaffenden und Musikverlage fordern mehr Transparenz von Unternehmen, die KI-Tools entwickeln. 93 Prozent erwarten von der Politik, dass sie den Herausforderungen im Bereich KI und Urheberrecht mehr Bedeutung beimisst. Diese Erwartungen spiegeln das Bestreben von GEMA und SACEM wider, Urheberinnen, Urheber und Verlage in den Mittelpunkt der Gespräche mit den KI-Unternehmen zu rücken und den rechtlichen Rahmen anzupassen.
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