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Upsieh (1): Die Nazi-Diskussion kam für die armen Internet-Firmen völlig überraschend.

01.10.2000 - Die Nazi-Diskussion kam für die armen Internet-Firmen völlig überraschend. Plötzlich stellt sich heraus, dass es eine Menge rassistischer Sites gibt. In den letzten vier Jahren hat sich - nach Angaben des Verfassungsschutzes - die Zahl rechtsextremistischer Homepages verzehnfacht - auf rund 330. Allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres sind noch einmal 140 dazugekommen.

Die rechte Szene ist viel erfolgreicher im Umgang mit dem Internet, als umgekehrt. Kein Wunder: begannen die Neonazis sich doch schon in den 80er Jahren, erst über Mailboxnetze wie Thulenet, später über das Internet, zu vernetzen. Rechtsradikale organisieren sich online, stacheln zum Rassenhass auf, verbreiten Mordaufrufe, liefern detaillierte Anleitungen zur Herstellung von Spreng- und Brandsätzen.

Das alles wäre der Internet-Industrie ja egal gewesen - solange die Faschisten ihre Providerrechnungen bezahlten, blieben sie weitgehend unbehelligt. Bloß dann entdeckte in der politischen Aufge

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