Kabelfirmen: konträre Konzepte

17.09.2001 -
Ausbremser der iTV-Entwicklung sind vor allem auch die Kabelinvestoren. Die US-Holding Liberty Media, die mit der Investmentfirma Klesch Regionalnetze in 13 Bundesländern gekauft hat und damit Zugang zu mehr als zehn Millionen Kabelkunden hat, hüllt sich über seine zukünftigen Pläne in Schweigen. Allerdings offenbart ein Blick auf die Pläne und ersten Schritte der US-Firma, dass Liberty keinesfalls Eile mit dem Ausbau der Kabelnetze hat.
Mindestens zehn Jahre hat Liberty-CEO Robert R. Bennett jüngst veranschlagt. Er setzt auf herkömmliches Fernsehprogramm als Hauptgeschäft. Dabei bewegen sich die Investitionen in einem vorsichtigen Rahmen: Mit maximal 500 Millionen Euro sollen die Frequenzen auf 500 Megahertz ausgebaut werden. Zu wenig: Ein rückkanalfähiges Netz braucht mindestens 862 Megahertz. Bisher bieten die deutschen Kabelnetze 450 Megahertz, die Aufrüstung ist also minimal.

Nach Angaben von Liberty werden damit bis zu 100 zusätzliche Fernsehprogramme geboten und nach zwei Jahren ein Rückkanal für High-Speed-Internet

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