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Onlinehandel hat Nachholbedarf bei App-Nutzung

08.10.2015 Eine aktuelle Studie zeigt, dass zwar sieben von zehn Handelsunternehmen eine App haben. Das Potenzial, welches Apps bieten, wird nur jedoch nur rudimentär ausgeschöpft.

 (Bild:  See-ming Lee/Flickr)
Bild: See-ming Lee/Flickr
Bild:  See-ming Lee/Flickr unter Creative Commons Lizenz by
Der Einblick, den die Studie Mobile -Shopping Apps in Deutschland, Österreich und der Schweiz - Statusbericht 2015 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen in den deutschsprachigen Markt gewährt, zeigt: 70 Prozent der befragten Handelsunternehmen sprechen Kunden über eine App an. Klar ist also, dass deutsche Händler die Bedeutung von mobile Apps verstanden haben. Im Vergleich mit England liegt Deutschland damit jedoch noch weit zurück. Dort setzen bereits rund 96 Prozent auf Apps.

Zwar sind knapp 66 Prozent der genutzten Apps nach Zustimmung der Nutzer darauf ausgerichtet Push-Nachrichten zu versenden, allerdings verschicken erst 20 Prozent diese Art der Nachricht, um den Kunden aktiv anzusprechen. Wie häufig das passiert, ist sehr unterschiedlich. Von denen, die Push-Nachrichten verschicken, versenden 42,9 Prozent täglich mindestens eine Nachricht, 14,3 Prozent zweimal wöchentlich und 42,9 Prozent nur ein bis zwei Mal pro Monat. Erstaunlicherweise sendet keine der Apps eine Push-Nachricht nach einem abgebrochenen Kaufvorgang, obwohl das ein sehr wirksamer Weg ist, den Kunden doch noch zum Kauf zu animieren.

Den stärksten Nachholbedarf haben Händler aus der DACH-Region bei der Datennutzung und deren Vernetzung, um den Kunden besser kennen zu lernen und zu verstehen. Meldet sich ein Kunde bei der App an, kann der Händler nachvollziehen wie sein (potentieller) Kunde über verschiedene Plattformen hinweg agiert. Diese Informationen erlauben ein besseres Verständnis vom Einzelnen und eine relevantere Ansprache. Jedoch verlangen nur 14,3 Prozent der Handelsunternehmen einen zwingenden Login in die App. Die deutliche Mehrheit von 80 Prozent bietet eine optionale Anmeldung und 5,7 Prozent haben keinen Anmeldeprozess implementiert.

Obwohl Daten das zentrale Element für den Aufbau eines umfassenden Kundenprofils und damit einer zielgerichteten Ansprache sind, fragen bisher nur 28,6 Prozent der von Händlern aus DACH verwendeten Apps den Standort ab. Auch die Vernetzung mit Social Media Kanälen lässt noch auf sich warten. Gerade mal 20 Prozent der Apps bieten eine Verbindung zu Facebook an, damit der Kunde seinen Einkauf oder seine Erfahrungen mit Freunden und Familie teilen kann. Im Großen und Ganzen nutzen aktuell lediglich drei Prozent der Befragten Einzelhändler personalisierte Inhalte in ihren Apps.
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