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Social Media zieht in deutsche Verwaltungen ein

20.08.2010 Acht von zehn Mitarbeitern öffentlicher Verwaltungen gehen davon aus, dass sich mit Social Media Angeboten die Bürgerbeteiligung und Servicequalität in deutschen Behörden verbessern werden. Allerdings besteht bei der Zahl der Angebote im internationalen Vergleich noch erheblicher Nachholbedarf.

Laut Marktbeobachtungen von Steria Mummert Consulting   stehen Bürgern und Unternehmen hierzulande bisher deutlich weniger Online-Services zur Verfügung als anderen Europäern. Im internationalen Vergleich schafft es Deutschland mit seinem Online-Angebot für Bürger nicht einmal unter die Top 20. Der Wunsch nach E-Partizipation steht jedoch im Raum: "Viele Bürger kritisieren, dass Entscheidungsprozesse in Politik und Verwaltung häufig zu wenig transparent sind, und haben das Gefühl, nicht mitreden zu können", erklärt Christian Mohser, Principal Consultant bei Steria Mummert Consulting. Die Einbindung von Web-2.0-Anwendungen steuere dem entgegen, weil sie für jeden zugänglich sind und einen Dialog ermöglichen. "Immer mehr Behörden erkennen diese Potenziale und bauen langsam ihre Social- Media-Aktivitäten aus", so Mohser.

Damit die Aktivitäten im Web 2.0 einen Mehrwert bieten, sollten die Prozesse von den Behörden sorgfältig geplant werden. Dazu zählt unter anderem, Mitarbeiter zu schulen, mit Bürgern und Unternehmen digital zu kommunizieren und professionell mit Kritik umzugehen. Bei gut durchdachter Umsetzung eröffnet das Web 2.0 Beteiligungsmöglichkeiten jenseits der bestehenden Strukturen. Das betrifft Vereine, Bürgerinitiativen und Parteien ebenso wie Verwaltungen untereinander. "Die Politik sollte nun zügig Angebote bewerten und Anreizsysteme für ihre Nutzung in der öffentlichen Verwaltung schaffen", fordert Mohser.

Anregungen für erfolgreiche Web-2.0-Aktivitäten liefern vor allem skandinavische Länder. Sie kommunizieren mit den Bürgern über Twitter, Blogs und Podcasts, und bieten außerdem zahlreiche andere Beteiligungsmöglichkeiten an. Dazu gehört die Option, Internetpetitionen an die Gemeinde zu senden, sich bei Befragungen oder Online-Konsultationen einzubringen und Ratssitzungen im Internet zu verfolgen.
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