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 (Bild: baluda/ Pixabay)
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Konkurrenz-Kompass: Wer Digitalagenturen bedroht

26.10.2016 - Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen verändert die allgemeine Agenturlandschaft tiefgreifend. So sorgt zwar die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft für die Vergabe großer und langfristiger Digital-Projekte, ruft aber auch zunehmend Konkurrenz und neue Wettbewerber auf den Plan. Die Interaktivagenturen bekommen das immer mehr zu spüren, wie eine kürzlich von iBusiness durchgeführte Umfrage belegt.

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Die iBusiness-Handlungsmatrix zeigt, wie langfristig die vorgestellten Aufgaben angegangen werden müssen.
TL;DR
Der Konkurrenzdruck im Agenturmarkt steigt. Vor allem andere Digitale werden zunehmend zur Konkurrenz.
Schon im Frühjahr 2016 war deutlich geworden: Die Euphorie der Interaktiv-Agenturen was das Thema 'Digitalisierung von Geschäftsmodellen der Kunden' angeht, lässt nach. Die iBusiness-Erhebung zum Wirtschaftsklima der Branche Relation Browser hatte gezeigt, dass sich die überdurchschnittlich hohen Erwartungen an die Wirtschaftssituation der vergangenen zwei Jahren abgeschwächt hat. Offensichtlich hat in der Vergangenheit das massive Digitalisierungs-Dauereuphorisierungsfeuer von Verbänden, Industrie, Politik und Wirtschaftsmedien das Stimmungsbild übermäßig aufgeheizt.

Spätestens 2016 stehen die Dig

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Zu: Konkurrenz-Kompass: Wer Digitalagenturen bedroht

Die Wende kam mit Facebook.

Davor wollten weite Teile der Unternehmen von Web nichts wissen. Weil Transparenz (liefern zu müssen) machte denen Angst. Digital verstanden sie nicht und online wurde, fast schon egal in welcher Branche, als Bedrohung empfunden. Mit Facebook änderte sich nach und nach alles. Vor allem aber das Wichtigste. Transparenz wurde zur kaum noch zeitnah verifizierbaren Nebelkerze. Nicht weil man nicht dahinter schauen kann. Sondern weil es mit ausreichend gestreuten Fehlinformationen, plötzlich unrentabel ist, jeden einzelnen Fall noch zu hinterfragen.

Genau diesen Umstand haben sich Werbeagenturen zu nutze gemacht. Versprechen statt liefern, Storytelling statt authentisch etwas darlegen, Hochglanz statt glaubwürdiges Understatement, wurde wieder salonfähig. Oder anders gesagt, bei Facebook funktioniert plötzlich AIDA wieder. Und damit kennen Werbeagenturen sich aus. Das GIULIA Prinzip, das durch Google etabliert wurde, haben die nicht nur nicht verstanden. Nein, bereits der erste Buchstabe "Glaubwürdigkeit", macht denen höllisch Angst. Denn nur mit Lügen lassen sich die Massen das Geld aus der Tasche ziehen.
Warum haben Werbeagenturen früher keine Zeitungswerbung gemacht? Warum sind nur extrem wenige Werbeagenturen bei Facebook wirklich aktiv?

So ist denn nun das Pendel mal wieder in die andere Richtung gependelt. Plötzlich glauben die Menschen wieder alles was in den selben Zeitungen steht, die bei Aufkommen der Digital-Ära als hoffnungslos verlogen, intransparent und eben alles andere als unabhängig entlarvt wurden.

Wer also noch vor der Jahrtausendwende als Erwachsener gelebt hat, braucht sich nur an die Zeiten der Drücker-Kolonnen, Warenhaus-Kataloge nebst Krediten und die einzig existenten zwei Wahrheiten, Bildzeitung und Tagesschau erinnern, um ein Vorstellung davon zu bekommen, was uns die jetzige Pendelbewegung, selbstverständlich in verändertem Gewandt, alles wieder zurück bringen wird.

Ich trete einfach mal einen Schritt zur Seite und warte aufs nächste Pendel ;) Bis dann Glaubwürdigkeit, Offenheit, Transparenz und Miteinander, den Status als Worthülsen der Werbeindustrie wieder verlieren und wieder ihrem Ursprungswerten entsprechen.
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