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Keine Men-only-Podien in der deutschen Interaktiv-Wirtschaft
Internet- und Interactive-Konferenzen sind noch immer ein weitgehend frauenfreies Feld: Weniger als 15 Prozent aller ReferentInnen auf deutschsprachigen Konferenzen waren im vergangenen Jahr weiblich. Auf der Webciety 2013 waren gar mehr als 90 Prozent aller Vortrags-Slots von Männern besetzt.
Dabei wissen wir alle: es gibt viele kompetente und innovative Frauen in unserer Branche. Warum dominieren dann Männer unsere angeblich so progressive Branche? Weil Männer die Programme machen? Weil Männer gerne unter sich sind?
Es geht nicht um eine Quote. Aber wir wollen nicht länger auf 50 Prozent Wissen und Kreativität verzichten. Was für Konzernvorstände Sinn macht, macht auch für uns Sinn.
Deshalb erklären die Unterzeichner dieses Aufrufs, dass sie künftig nicht mehr an öffentlichen Diskussionsrunden der Interaktiv-Wirtschaft teilnehmen werden, für die ausschließlich Männer eingeladen wurden. Diese Selbstverpflichtung gilt für alle Foren und Podiumsrunden mit mehr als drei Teilnehmern.