Expert Talk: "AI wird das Kaufverhalten massiv beeinflussen" Video-Podcast ansehen
Nie hat sich die Welt schneller verändert als heute. Für Unternehmen eine gewaltige Herausforderung, denn Disruption kennt vor allem zwei Spielertypen: Gewinner und Verlierer. Wie Sie sich auf der richtigen Seite wiederfinden, erklärt FactFinder-Chefin Kristie Collins im iBusiness Expert Talk. Video-Podcast ansehen
Dossier Paid Content Zum Dossier Paid Content
Wer nutzt Bezahlinhalte im Internet? Welche Inhalte werden bevorzugt gekauft und abonniert? Wie hoch ist die Ausgabebereitschaft für Paid-Content?
Zum Dossier Paid Content

Etats, Projekte, Launch und Relaunch

Suche in:
Sortiere nach:

TTS gewinnt "Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL)"

Projekttitel und ausführende Agentur:
Projekt-Titel:LWL Blended Learning
Anbieter/Agentur:TTS
URLhttp://www.tt-s.com
Details zum Projekt:
Art der Meldung
Etat-Gewinn
Leistungen des Anbieters
Beratung/Konzeption,Technische Umsetzung (Backend),Kreative Umsetzung (Frontend),Inhaltliche Umsetzung (Content)
Branche
Verbände
Anwendungsbereich
eLearning
Zielplattform/Medium
Web
Auftraggeber
Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL)
Projektleiter beim Anbieter
Autorentool TT Author
Aufgabe/Briefing
Aufgabe war die Erarbeitung eines Schulungskonzeptes für 8.500 Klinikmitarbeiter des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mittels Blended Learning. Es ging darum, die Mitarbeiter in das medizinisch-psychiatrische Krankenhausinformationssystem Nexus/Medicare einzuarbeiten. Mit der Einführung von Nexus/Medicare in allen Kliniken gibt der LWL seinen Ärzten und Pflegekräften eine klinikweite Unterstützung bei medizinischen und organisatorischen Abläufen an die Hand. Der Behandlungsverlauf wird dokumentiert, Behandlungen und Pflege organisiert und die klinischen Prozesse gesteuert.
Umsetzung/Lösung
Mit dem Autorentool TT Author erstellte TTS Web Based Trainings (WBTs), mit denen sich die insgesamt 8.500 Endanwender mit Unterstützung von Key Usern innerhalb kürzester Zeit auf den Umgang mit der neuen Software vorbereiten konnten. Eine wichtige Voraussetzung für die Schulungen war, dass sie problemlos in die vorhandenen Dienstpläne integriert werden mussten – das Tagesgeschäft durfte unter der Einführung selbstverständlich nicht leiden. Die Mischung von IT-affinen und IT-unerfahrenen Mitarbeitern erforderte ein spezielles Konzept, das allen ein angenehmes und erfolgreiches Lernen ermöglichen sollte.

Nach einer Bildungsbedarfsanalyse stand die Erarbeitung eines optimalen Schulungsprogramms für die sehr heterogene Zielgruppe im Vordergrund. TTS setzte bei der Mitarbeiterschulung auf Blended Learning mit einem Mix aus vorbereiteten Präsenzphasen und E-Learning-Einheiten. Der Projektplan unterteilte sich dabei horizontal in die drei Kliniktypen „Kinder- und Jugendpsychiatrie“, „Erwachsenenpsychiatrie“ sowie „Forensik“; vertikal sah das Konzept die Einführung der Software in drei Phasen nach den drei Systemkomponenten „Aufnahme, Verlegung und Entlassung“, „Medizin und Pflege“ sowie „Einbindung von Funktionsstellen“ vor.

TTS erstellte mit dem Autorentool TT Author sechs WBTs mit Unterkapiteln. Je nach Kliniktyp und Funktion bereiteten sich die Mitarbeiter innerhalb von sechs bis acht Stunden Lernzeit mit einem WBT auf den Umgang mit der neuen Software vor. Nach einer Informationsveranstaltung pro Klinik wurden sogenannte Key User ausgebildet, das heißt, in ein bis zwei Tagen wurden meist Ärzte und Stationsleitungen darauf vorbereitet, andere Mitarbeiter bei der Durchführung der WBTs zu unterstützen. Danach folgten Anwenderschulungen für das gesamte Klinikpersonal, von den Ärzten über die Pfleger und Therapeuten bis hin zum Schreibdienst. Auch konkrete Fälle wie zum Beispiel die Aufnahme eines selbstmordgefährdeten Drogenabhängigen wurden in Intensivschulungen aufgezeigt. Da das Trainingskonzept weniger auf Präsenzphasen als auf das Lernen mit WBTs setzte, konnten die Mitarbeiter zeitlich unabhängig, je nach persönlichem Dienstplan, geschult werden. So dauerte beispielsweise die Vorbereitung der Mitarbeiter einer Klinik auf den Umgang mit der Softwarekomponente „Aufnahme, Verlegung und Entlassung“ nur drei bis sechs Wochen. Den Zeitpunkt, wann welche Schulungskomponente durchgeführt werden sollte, konnte die jeweilige Klinik selbst bestimmen.