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3pc startet "App Kulturschätze aus den Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin" für "Staatsbibliothek zu Berlin"

Projekttitel und ausführende Agentur:
Projekt-Titel:App Kulturschätze aus den Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin
Anbieter/Agentur:3pc
URLhttp://3pc.de
Details zum Projekt:
Art der Meldung
Launch
Öffentlich zugänglich
http://itunes.apple.com/de/app/kulturschatze-aus-den-sammlungen/id489473761?mt=8%20%3Cbr/%3E
Leistungen des Anbieters
Beratung/Konzeption,Technische Umsetzung (Backend),Kreative Umsetzung (Frontend)
Branche
Kunst/Kultur
Anwendungsbereich
Entertainment/Infotainment,Marketing
Zielplattform/Medium
Mobile
Auftraggeber
Staatsbibliothek zu Berlin
Aufgabe/Briefing
Einmal das berühmte Finale von Beethovens 9. Sinfonie während des Hörens in der Originalhandschrift mitverfolgen oder im Manuskript von Eichendorffs „Mondnacht“ lesen – bisher ist das in der Regel nur für Experten unter strikten Auflagen möglich. Mit der neuen App „Kulturschätze“ der Staatsbibliothek zu Berlin, entwickelt von 3pc, kann das nun jeder ganz bequem zu Hause auf der Couch.
Umsetzung/Lösung
Die Staatsbibliothek zu Berlin besitzt umfangreiche Sammlungen und Archive voller seltener Schriften und Objekte, die meist nur zu Forschungszwecken oder während Ausstellungen zu besichtigen sind, ohne dass man ihnen dort wirklich nahe kommen kann. Um ihre Schätze für die Menschen zugänglich zu machen, hat sich die Staatsbibliothek zu einem besonderen Schritt entschlossen: einzelne Stücke anlässlich ihres 350. Jubiläums im letzten Jahr über eine iPad-App zu präsentieren.

Ausgehend von der Ausstellung zum Jubiläum, mit großformatigen Fotografien von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Unterhaltung, jeweils in Szene gesetzt mit einem Exponat, wurden diese 24 Bilder genommen und ihnen zusätzliche Erlebnisebenen gegeben. Altbischof Wolfgang Huber hat selbst „sein“ Gedicht, „Wer bin ich?“ von Dietrich Bonhoeffer, eingelesen und in der Ausdrucksstärke seines Vortrags wird die Bedeutung erkennbar, die das Werk für ihn persönlich hat. Nur eins der eindrucksvollen Beispiele für die Erfahrungswerte, welche die App vielfach vermittelt. Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller liest im Autograph von Kleists „Der zerbrochene Krug“, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit vergleicht die historische Lindenrolle mit dem Boulevard Unter den Linden der Gegenwart, der Politiker Joachim Gauck studiert das Gedicht „Das Lied der Deutschen“ und vieles andere mehr.

Über die Bilder gelangt man zu Digitalisaten der Schriften oder Abbildungen der Exponate. Hier finden sich zusätzliche Informationen, Audiofiles und die Möglichkeit, Details heranzuzoomen. Alle Digitalisate in der App zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität aus, die es ermöglicht, auch die kleinsten Details zu erkennen. Wer schon immer einmal ein Astrolab aus dem 13. Jahrhundert in seine Einzelteile zerlegt studieren wollte oder einen Globus aus dem Jahr 1636, wird jetzt nicht mehr durch eine Samtschnur davon abgehalten, ganz nah heranzugehen.