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E-Commerce ist tot!
- Versandhändler haben von Anfang an die Gefahr unterschätzt, die vom Internet ausgeht.
- Sie haben das Risiko als zu niedrig angesehen, das von den enorm niedrigen Einstiegshürden in den E-Commerce ausgeht, und was zu tatsächlich hunderttausenden von Onlineshops allein in Deutschland führte.
- Sie haben die beiden Tricks von Amazon unterbewertet, einerseits Kunden und Produzenten zu Verkäufern zu machen (mit diesem sogenannten "Affiliate"), und andererseits einfach die Angebote anderer Händler in sein Angebot aufzunehmen und damit als Vermittler zu fungieren - gegen Provision.
- Dagegen setzten die deutschen Versender bis zuletzt auf den Katalog und verstanden den Onlinekanal jahrelang als dessen öffentliche Digitalversion,
- dachten und denken deutsche Versender in Mengen und Stückzahl und akzeptieren Konkurrenz nur unter ihresgleichen,
- unterhielten die deutschen Versender gigantische Lagerhäuser, in denen viel Kapital gebunden war, das für Investitionen fehlte.
Das alles, so die Argumentation, gilt für etablierte Versandhändler. Für die Pure Player hingegen gilt das nicht. Sie haben kein etabliertes Geschäft, auf das sie Rücksicht nehmen müssen. Sie verfügen über kundenorientierte Prozesse - anstelle von produkt- und einkaufsorientierten Prozessen. Und sie leben von Anfang an mit der durch das Internet jäh auftretenden Preistransparenz. Das Mo
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