Studie: BYOD ist in Unternehmen angekommen, 42 Prozent nutzen es
02.10.2012 Mittlerweile nutzen 42 Prozent aller Arbeitnehmer nutzen ihre privaten Endgeräte am Arbeitsplatz. Das ist das Ergebnis der Cisco IBSG Horizons-Studie zu den weltweiten BYOD-Trends (Bring Your Own Device). Diese haben umfassende Auswirkungen darauf, wie Unternehmen ihre Netzwerke sowie mobilen Geräte verwalten und definieren den Begriff "im Büro zu sein" für Mitarbeiter neu.
Wie die Cisco-Studie herausgefunden hat, gilt BYOD mittlerweile als globales Phänomen, denn Arbeitnehmer nutzen überall auf der Welt ihre eigenen Geräte am Arbeitsplatz. Unternehmen profitieren dabei von einer erhöhten Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit sowie geringeren Kosten. Dank BYOD wählen Arbeitnehmer ihre Geräte und Anwendungen selbst aus und verknüpfen ihr privates mit ihrem beruflichen Leben.
Hat in diesem Jahr im Durchschnitt in Deutschland jeder Arbeitnehmer 1,8 verbundene Geräte, werden es in 2014 durchschnittlich schon 2,2 sein. Somit steigen auch die Investitionen in diesem Bereich: Beträgt der Anteil für Mobility-Ausgaben im Jahr 2012 in Deutschland noch 15 Prozent, sind es in 2014 bereits 17 Prozent. Weltweit gesehen ist der Anstieg sogar noch größer, von 18 Prozent im Jahr 2012 auf 23 Prozent in 2014.
Die größten Bedenken der Befragten im Bereich BYOD ist die Erfüllung der Sicherheitsanforderungen. Diese sind in Russland (38 Prozent), China (36 Prozent) und Frankreich (33 Prozent) besonders hoch. In Deutschland haben 25 Prozent aller befragten IT-Entscheider Sicherheitsbedenken. Unternehmen müssen darauf mit verbesserten Richtlinien für mobile Geräte und Strategien zur Kostensenkung reagieren.
Im Rahmen der Umfrage wurden im ersten Halbjahr 2012 fast 4.900 IT-Entscheider in den Ländern Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Mexiko, Russland, Großbritannien und USA aus unterschiedlichen Branchen befragt.