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(Alexander Schüßling)
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Städte vernachlässigen Bürger im Netz

03.07.2003 - (iBusiness) Die deutschen Städte lassen ihre Bürger im Internet alleine. Zwar betreiben die 50 größten Städte eine Homepage, auf EMail-Anfragen liefert jedoch nur jede dritte Stadt hilfreiche Informationen. Rund die Hälfte der Verwaltungen lassen die Bürger zudem länger als zwei Tage auf eine Antwort warten. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle EGovernment-Untersuchung der Sirvaluse Consulting GmbH.
von Christina Rose
Zwei von fünf Städten sehen ihre Internet-Präsenz eher als Aushängeschild der Stadt denn als Bürgerservice-Plattform. Hilfreiche Funktionen wie beispielsweise ein Anmeldeformular zum Download bieten sie nicht. Dabei wären neun von zehn Bürgern bereit, den Gang zum Amt online zu erledigen. Beispiel Wohnungsanmeldung: Jede dritte Stadt hat zwar Formulare im Netz, bietet aber das Formblatt zur Wohnungsanmeldung nicht online an. Drei der 50 größten deutschen Städte halten zudem überhaupt keine elektronischen Musterformulare im virtuellen Rathaus bereit.

Die Metropolen, die Formulardepots im Netz

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