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Es ist nicht alles gelb, was schlitzäugig ist

15.02.2006 - Joachim GrafWeil hierzulande der gefühlte Fortschritt etwa bei minus 26 auf einer Skala von +/- 10 liegt, ist die Mehrheit der deutschsprachigen Meinungsmacher davon überzeugt, dass es überall besser ist als hierzulande. Vorzugsweise als Beispiele hergenommen werden die USA (Soziale Sicherung, Gesundheitssystem, Rassengleichheit, Freiheit für Unternehmer) und China (Demokratie, Menschenrechte, Umweltschutz, Freiheit für Unternehmer).

Wenn jetzt ein Unternehmen aus ersterem - nennen wir es Google - in zweiterem sagen wir Onlinewerbe-Geschäfte machen will, und sich dazu mit den dortigen Diktatoren lieb Kind macht, dann kann die Meinungsfreiheits-Trampelei dazu führen, dass die weltweite Netzgemeinde Liebesentzug beschließt.

Bilder und Einzelheiten der Anti-Google-Valentine-Aktion finden Sie unten. Was das mit Deutschland zu tun hat? Nun, wir haben uns angeschaut, ob denn der chinesische Onlinewerbemarkt tatsächlich so groß, so mächtig, so toll ist, dass man dafür schlitzäugig-gierig wirklich sämtliche Meinungsfreiheits-Zügel über Bord werfen muß, ja sogar (wie Yahoo) Dissidenten chinesischen Unrechtsgerichten ausliefern muss.

Das erstaunliche Ergebnis lesen Sie exklusiv und nur auf iBusiness: Der deutsche Onlinewerbemarkt ist sehr viel größer und wächst auch nur unwesentlich langsamer als der chinesische. Und dass, obwohl es sehr viel mehr Chinesen (und auch chinesische Internet-Nutzer) als Deutsche gibt - selbst wenn man die china-minded IT-Lobbyisten von BITKOM & Co. zur deutschen Seite dazurechnet.

Meine Oma hätte gefragt: "Was lernt uns das?" Das lernt uns einerseits, dass in Deutschland doch nicht alles ganz so schlecht und zurück geblieben ist. Und dass ein bißchen mehr demokratisches Rückgrat bei Yahoo-, MSN- und Google-Managern angebracht wäre.

Mit zutiefst demokratischen Gruesse aus München, Ihr
Joachim Graf
Herausgeber


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