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Endspurt im Weihnachtsgeschäft 2018: Konsumenten in Kauflaune

19.12.2018 Die jährliche Konsumentenbefragung des IIHD Instituts zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und der Unternehmensberatung BearingPoint zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser auf den 20 passantenstärksten Einkaufsstraßen Deutschlands zeigt eine gestiegene Kauflaune. Innerstädtische Einkaufscenter werden wieder beliebter.

 (Bild: Couleur / pixabay.de)
Bild: Couleur / Pixabay.de
Das durchschnittliche Budget der Konsumenten beträgt dieses Jahr 329 Euro und liegt damit um 13 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Studienautoren prognostizieren ein Wachstum von +3,3 Prozent auf 72,3 Milliarden Euro Umsatz für das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Die zwei Wochen vor Weihnachten durchgeführte Befragung zeigt, dass zu diesem Zeitpunkt bei den Konsumenten noch ein freies Umsatzpotenzial von 38 Prozent für den deutschen Einzelhandel vorhanden war. "Dieses wird vorwiegend im stationären Einzelhandel realisiert werden. Das liegt einerseits daran, dass die Bedeutung des Online-Handels in den Tagen unmittelbar vor dem Fest aufgrund der Befürchtung der Konsumenten vor einer zu späten Lieferung abnimmt. Andererseits ist das geplante Online-Umsatzpotenzial aus Konsumentensicht bereits nahezu erschlossen", sagt Prof. Dr. Jörg Funder ‘Jörg Funder’ in Expertenprofilen nachschlagen , Geschäftsführender Direktor IIHD Institut.

Konsumentenbedürfnis nach Weihnachtsambiente

Center- und Innenstadtlagen verteidigen auch in diesem Jahr ihre Bedeutung als zentrale Anlaufstelle für Weihnachtsgeschenke. Wie auch in den Vorjahren weist das innerstädtische Shoppingcenter das höchste Cross-Channel-Potenzial auf und ist mit 62 Prozent die erste Anlaufstelle online-affiner Konsumenten beim Weihnachtskauf im stationären Handel. Während das Einkaufscenter im vergangenen Jahr deutlich an Bedeutung verlor (-8 Prozentpunkte), konnte das Betriebsformat im diesjährigen Weihnachtsgeschäft wieder 7 Prozentpunkte hinzugewinnen.

Den zweiten Platz der wichtigsten Einkaufsziele der Deutschen belegt, wie auch im vergangenen Jahr, der Fachmarkt. Ein Gewinner des diesjährigen Weihnachtsgeschäftes ist der Weihnachtsmarkt, mit einem Bedeutungszuwachs von 5 Prozentpunkten auf 32 Prozent. Der Weihnachtsmarkt belegt somit den dritten Rang. Eine Erklärung hierfür ist das Konsumentenbedürfnis nach Einkaufserlebnissen und einem Weihnachtsambiente, das vorwiegend in Innenstadt-Formaten und auf Weihnachtsmärkten vermittelt wird.

Preview von Weihnachten 2018: Wo und wie Konsumenten einkaufen

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Mehrpreis durch klassische Handelstugenden


Für eine besondere Atmosphäre beim Weihnachtseinkauf ist jedoch nur jeder vierte Kunde bereit, höhere Preise zu akzeptieren. Ein weihnachtliches Ambiente sowie eine festliche Dekoration werden zwar vorausgesetzt, allerdings werden kaum Aufpreise für eine visuelle Unterhaltung und Generierung einer Weihnachtsstimmung akzeptiert. Die Ergebnisse der Befragung verdeutlichen hingegen eine Bereitschaft der Konsumenten, für wichtige Services und Leistungen des Handels einen Mehrpreis zu zahlen. Dazu gehören insbesondere die Vereinfachung des Einkaufs , eine effiziente Abwicklung sowie eine profunde, persönliche Beratung und Betreuung. Eine eher untergeordnete Bedeutung haben aus Kundensicht die persönliche Ansprache, das Anbieten angepasster Produktvorschläge oder der Einsatz innovativer Technologien am "Point of Sale". Die Integration von Kanälen wird sogar als gering wertschöpfend empfunden.

Die Gegenüberstellung zentraler Kanalcharakteristika des stationären und des Online-Handels zeigt, dass sich Kundenanforderungen und -erwartungen an Vertriebskanäle infolge eines sich verändernden Kundenverhaltens hin zu Cross-Channel-Shoppern, die sowohl stationär als auch online einkaufen, immer stärker annähern. Diese Entwicklung impliziert jedoch auch, dass Konsumenten hinsichtlich Preisen und Sortimenten teilweise sogar höhere Erwartungen an den stationären, als an den Online-Handel haben. Aufgrund deutlich höherer Betriebskosten sowie räumlicher Beschränkungen ist dies durch den stationären Einzelhandel jedoch kaum zu leisten.

Die Ergebnisse der Weihnachtsbefragung im Detail können online zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser abgerufen werden.
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