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Supermärkte und Lebensmittel werden oft online gesucht
13.12.2019 Bei der Suche nach dem passenden Supermarkt oder Discounter wird am häufigsten nach Öffnungszeiten und Standort gefragt. Die wenigsten Kunden nutzen bislang digitale Einkaufszettel.
Online-Suche gehört zum Alltag dazu
Knapp die Hälfte (49,4 Prozent) der Befragten suchen mindestens einmal pro Woche online nach einem Supermarkt oder Discounter. Dazu nutzen sie primär Suchmaschinen (73,9 Prozent), die Website der Händler (42,9 Prozent) und Navigationsdienstleister (37,4 Prozent). Das zeigt: Die Website ist nicht mehr Hauptanlaufpunkt für Kunden - tatsächlich suchen diese vor allem über Drittquellen nach Informationen zum Lebensmittelhandel. Unternehmen, die in diesen Quellen nicht präsent sind, verpassen Möglichkeiten für ihre Kundenansprache.Auf die Frage, was sie genau herausfinden wollen, wenn die Befragten online nach einem Supermarkt oder einem Discounter suchen, gaben 61,5 Prozent "Öffnungszeiten" an. Nach dem Standort suchen 58,3 Prozent und nach Preisen 45,1 Prozent. Nachdem sich die Suchenden für einen Supermarkt oder Discounter entschieden haben, kaufen 94,4 Prozent der Befragten innerhalb einer Woche dort ein, beinahe zwei Drittel (64,3 Prozent) besuchen die Filiale noch innerhalb eines Tages und jeder Fünfte geht sogar innerhalb einer Stunde dorthin.
Kriterien für die Entscheidung für einen Supermarkt
Bei der Entscheidung für oder gegen einen Supermarkt oder Discounter zählen korrekte Informationen über den Standort (71,2 Prozent) und Sonderangebote (59,3 Prozent) zu den wichtigsten Kriterien. Öffnungszeiten werden hier von 58,6 Prozent und die Preisspanne von 48,9 Prozent der Befragten genannt. Besonders überraschend: Für Frauen sind Sonderangebote bei der Supermarktauswahl wichtiger als für Männer (64,2 Prozent zu 55,2 Prozent).Auf die Frage, welche Erinnerungsstütze die Befragten für ihre Einkäufe in Supermärkten und Discountern benutzen, gaben über die Hälfte der Studienteilnehmer an, auf selbstgeschriebene Zettel (58,8 Prozent) zu bauen. Jeder Fünfte nutzt Einkaufs-Apps für den Einkauf. Betrachtet man die verschiedenen Altersgruppen, zeigt sich ein Digitalgefälle: Unter den 18- bis 29-Jährigen setzt ein Viertel auf Apps und knapp die Hälfte auf Zettel (52,8 Prozent), während bei den 50- bis 69-Jährigen nur noch 11,3 Prozent auf die neue Technik bauen. Dafür nutzen diese aber zu rund zwei Dritteln (64,9 Prozent) handschriftliche Erinnerungen. Mehr als jeder zehnte Mann erklärte im Rahmen der Umfrage, dass er keinerlei Erinnerungshilfen für den Einkauf benötigt.
29 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen Handzettel, die im Geschäft ausliegen oder den Haushalten als Postwurfsendung zugeleitet werden. Immerhin 21 Prozent der Befragten verwendet für ihren Einkauf die digitale Version des Handzettels.