ECommerce-Affinität steigt: Vier von zehn Deutschen kaufen bevorzugt online
09.10.2015 Einkauf im Onlinehandel für deutsche Verbraucher selbstverständlich. Eine repräsentative Studie zu Einkaufspräferenzen zeigt, dass der Bezug der Deutschen zum Online-Einkauf auch in diesem Jahr deutlich stärker geworden ist.
Laut Studie sind es immer noch die Männer, die beim Shoppen stärker auf Online- und Versandhandel setzen als Frauen. Insgesamt sind die Präferenzprofile aber stabil. Bei den Männern hat die Online-Präferenz wie im Vorjahr stärker zugenommen als bei den Frauen. Bei den männlichen Befragten sind es 43,1 Prozent, die den Online-Einkauf bevorzugen, bei den Frauen sind es 39,7 Prozent. Die Online-Präferenz bei Personen unter 40 Jahren liegt in diesem Jahr nur noch um rund 2,4 Prozentpunkte (42,9 Prozent) über dem entsprechenden Wert der Personen über 40 Jahre (40,5 Prozent). Eine interessante Entwicklung ist zudem bei den Über-50-jährigen und bei Befragten älter als 60 Jahre zu beobachten. Bei beiden Altersgruppen ist eine starke Steigerungsrate von jeweils 6,5 Punkten zu verzeichnen.
Wie im Vorjahr belegt Produktbereich "Bücher" mit einem Nutzungspräferenzwert von 64,5 Prozent Platz eins des Rankings der Online-Einkaufspräferenzen, wenn auch mit leicht zurückgehender Tendenz bzw. einem Rückgang von - 2,2 Punkten. Auf Rang drei finden sich Gutscheine wieder, deren Nutzungswerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 57,8 auf 58,5 Prozent gesteigert haben. Unterhaltungselektronik sowie Bild- und Tonträger rangieren in der Käufergunst beim Einkauf im Online- und Versandhandel vor Computer und entsprechendem Zubehör. Die Online-Präferenzwerte dieser besonders technik- und unterhaltungsaffinen Warengruppen verbleiben deutlich über den entsprechenden Vergleichswerten für den Einkauf im klassischen Einzelhandel. Die Produktbereiche "Möbel und Dekorationsartikel" sowie "Heimwerkerbedarf / Gartenzubehör und Blumen" legen in diesem Jahr im Präferenz-Ranking des Online- und Versandhandels merklich zu.