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Nachhaltigkeit und KI

Bewertungstool zeigt, wie KI-Systeme nachhaltiger werden können

30.08.2023 Ein wissenschaftlich begleitetes Online-Bewertungstool ermöglicht es Organisationen und Unternehmen, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeitsauswirkungen ihrer KI-Systeme selbst einzuschätzen, wie es aktuelle Regulierungsvorhaben (KI-Verordnung der EU) vorsehen.

 (Bild: Midjourney / Dominik Grollmann)
Bild: Midjourney / Dominik Grollmann
Mit der Einführung von ChatGPT hat die Künstliche Intelligenz (KI) einen Aufmerksamkeitsschub erhalten. Immer lauter wird auch vor den Risiken von KI gewarnt. Dabei geraten neben Risiken wie Diskriminierung oder Desinformation auch die wachsenden Ressourcenverbräuche für mehr Rechenleistung stärker ins Zentrum der Debatte. Für Organisationen ist es dabei nicht leicht, selbst einzuschätzen, welche Nachhaltigkeitseffekte ihre Systeme haben. Unterstützung soll nun ein neues Onlinetool zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zur Bewertung der Nachhaltigkeit von KI bieten.

Organisationen, die KI selbst entwickeln oder einsetzen, können damit systematisch bewerten, welche Auswirkungen ihre KI-Systeme haben ? sozial, ökologisch und ökonomisch. Das kostenlose Tool von AlgorithmWatch zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (AW), Institut für ökologische Wirtschaftsforschung zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser (IÖW) und Distributed Artificial Intelligence Laboratory zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser der Technischen Universität Berlin zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser basiert auf einem Kriterien- und Indikatorenset für nachhaltige KI zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , das in dem Forschungsprojekt SustAIn mit Förderung durch das Bundesumweltministerium entwickelt wurde.

"KI-Systeme von personalisierten Nachrichtenfeeds oder Chatbots bis hin zu maschinell optimierten Industrieprozessen sind mit vielfältigen Risiken verbunden. So gibt es etwa Fragen zur technischen Verlässlichkeit und menschlichen Aufsicht oder zu wachsenden Strom- und Wasserverbräuchen für Rechenprozesse", sagt Digitalexpertin Friederike Rohde ‘Friederike Rohde’ in Expertenprofilen nachschlagen vom IÖW. "Mit dem Bewertungsinstrument wollen wir das Bewusstsein für Nachhaltigkeitseffekte verbessern und aufzeigen, an welchen Stellen Unternehmen ihre Systeme maschinellen Lernens verbessern können."

In elf Schritten Nachhaltigkeit von KI bewerten

Über den gesamten Lebenszyklus komplexer KI-Systeme treten Nachhaltigkeitseffekte auf - vom Datenmodell und Systemdesign, über die Modellentwicklung und -nutzung bis hin zur Entsorgung der Hardware. In elf Schritten können sich KI-Verantwortliche in Organisationen durch den anonymen Fragebogen zur Selbsteinschätzung klicken und Angaben machen zu Kriterien wie Selbstbestimmung, Datenschutz oder kultureller Sensibilität, aber auch zum Monitoring von Ressourcenverbräuchen oder Treibhausgasemissionen.

Mit dem Kriterien- und Indikatorenset des SustAIn-Projektes wurde ein umfassender Ansatz entwickelt, mit dem die sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von KI-Systemen erfasst und bewertet werden können. Die wachsende Debatte um KI und Nachhaltigkeit braucht eine differenzierte Betrachtung und fundierte Erkenntnisse zu den Nachhaltigkeitsfolgen entlang des Lebenszyklus, so die Forschenden. Mit dem Onlinetool steht allen Organisationen die Möglichkeit offen, ihre KI-Systeme zu bewerten.

Tool vereinfacht Vorbereitung auf europäische KI-Verordnung

"Organisationen, die das Bewertungstool nutzen, erhalten in einem Auswertungsdokument Anregungen, wie sie ihre KI-Systeme verbessern und Risiken verringern können", sagt Anne Mollen ‘Anne Mollen’ in Expertenprofilen nachschlagen , Projektmanagerin von AlgorithmWatch. "Anforderungen an das Tracking von Energieverbräuchen und andere ökologische Auswirkungen werden voraussichtlich in der europäischen KI-Verordnung verankert sein, deshalb müssen Organisationen, die KI entwickeln und einsetzten, jetzt die Kompetenzen und Instrumente dafür aufbauen." Die geplante Verordnung der EU-Kommission zur Regulierung von KI-Systemen könnte ab dem Jahr 2026 zur Anwendung kommen und soll verhindern, dass KI für umstrittene Methoden eingesetzt wird.

Das Onlinetool zur Bewertung der Nachhaltigkeit von KI ist Teil des Projekts "SustAIn - Nachhaltigkeitsindex für Künstliche Intelligenz", das in der Förderinitiative KI-Leuchttürme vom Bundesumweltministerium gefördert wird
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