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April-Meldungen, die Sie nicht verpassen dürfen
01.04.2014 Wenn es um Aprilscherze geht, können sich Internet-Surfer auf dem ganzen Globus nicht über mangelnden Nachschub beschweren. Das geht sogar so weit, dass seriöse Medien wie der Postillion den ersten April komplett boykottieren
, während iBusiness beispielsweise den ganzen Tag nichts anderes als Blödsinn macht - und das schon im 16. Jahrgang
. Was Sie sonst unfugtechnisch nicht verpassen sollten, finden Sie hier:


Selbes Thema, anderes Phänomen: Die Macher des Video-Trainigs-Portals video2brain
zeigen in einem kenntnisreich umgesetzten Erklärvideo, warum gelbe Netzwerkabel die schnellsten sind (obwohl braune auch gehen. Sie müssen aber am Erdmagnetfeld ausgerichtet werden). Twitteraner Thomas Pfeiffer
gibt hier den erdmagnetischen Erklärbär.
NSA muss hessisch lernen
Um Datenübertragung - wenn auch in anderer Hinsicht - ging es auch in der Stellenanzeige, die heute in der "Frankfurter Rundschau" erschien: Ein "international tätiges Unternehmen in der Datenbranche, mit Millionen Kunden in aller Welt" sucht dort ein(e) Übersetzer(in), die "mit hessischem Akzent gesprochene Telefonate" auswerten und ins Hochdeutsche übersetzen soll. Weitere Informationen: www.nsa-hessen.de

An einer ausgesprochen innovativen Idee versucht sich derzeit der Versender Zalando
. Um die hohen Retouren-Raten zu senken, wird in einem Schweizer Testmarkt mit einer sogenannten "Social Retoure" experimentiert, berichtet welt- und schweizexklusiv der E-Commerce-Blog Carpathia
von Thomas Lang
: Will ein Kunde ein online bestelltes Produkt zurückgeben, schickt der Shareconomy-Shooting-Star Mila
, der sich auf die Organisation von Nachbarschaftshilfe verlegt hat, einen Teilnehmer direkt in die Wohnung des Kunden.
Vor Ort wird die Aufbereitung der Retoure (bügeln, schnüren, falten) vollzogen. So entfällt das teure Aufbereiten der Rücksendung im Retourenzentrum und die Ware kommt schneller wieder in Umlauf. Nebeneffekt: Gelingt es dem Nachbarn, den Empfänger zu überzeugen, die Ware doch zu behalten, winkt ihm eine Provision in Höhe von zehn Prozent.
Nicht ganz neu ist dagegen die Idee, die Macher der Keyboard-App SwiftKey
haben. Sie haben lange daran gearbeitet, die Funktionsweise ihrer Softwaretastatur, die sie für Android und iOS anbieten, an Hardware-Keyboards anzupassen, wie die Entwickler in einem eindrucksvollen Video präsentieren.
Wearables stark im Kommen
In den USA ist das Start-up Nest

Einen radikalen Kurswechsel hat das Bonusprogramm Payback
vollzogen. Nach 14 erfolgreichen Jahren verkündete das Unternehmen auf seiner Homepage, dass es von nun mit dem Punkte hamstern vorbei sei - nun werden Striche gesammelt.
Ähnlich weit wagte sich der Tiefpreis-Hoster Strato
vor: Das Unternehmen, das sich im Dauerpreiskampf mit seinen Rivalen befindet, hat angekündigt, mit Strato Coins eine eigene Währung einführen zu wollen. In Zukunft müssen so nicht mehr alle Prospekte neu gedruckt werden, um auf allfällige Preisanpassungen reagieren zu können. Es genügt, den Wechselkurs der Währung anzupassen.
Eine Erweiterung seines Geschäfts plant der Anbieter der beliebten Barcode-Reader-App Barcoo: Unter dem Namen Barcoo Bacons
stellt das Unternehmen ein Gerät vor, das über verschiedene Sensoren die im Kühlschrank abgelegten Produkte überwacht. Erkennt es abgelaufene Lebensmittel, schickt es dem Nutzer automatisch passende Rezeptvorschläge.
Dating an der Ampel
Ein Trend, der aus den USA nach Europa schwappen könnte: Immer mehr Autofahrer wollen ihre Fahrzeit sinnvoll nutzen. Die Google-Tochter Waze

Der Verknüpfung von realem und digitalem Leben hat sich Google
auch bei der Erweiterung des Play Store gewidmet. Mit der "SignitureEdition" ist es in Zukunft möglich, Apps auch physikalisch zu kaufen und auf einem Speicherstick oder CD-ROM kaufen - eine Revolution in der Software-Distribution, gerade wenn eine App einmal verschenkt werden soll, wie das von Google vorbereitete Video
zeigt.
Mit gespreiztem Daumen und kleinem Finger signalisiert man seinem Gegenüber gerne, dass man telefonieren will. Die selbe Geste soll sich nun auch für echte Telefonate nutzen lassen - sofern man einen von Samsungs neuen Smart-Phone-Handschuhen namens "Samsungs Fingers
" trägt. Unfreiwillig komisch übrigens, dass Samsung-Konkurrent HTC auf fast die gleiche Idee gekommen ist - vielleicht ein Hinweis, dass nicht jede Idee abgekupfert sein muss, nur weil sie zwei zugleich haben.
Ganz anders hat sich dagegen Microsoft dem Thema Wearable genähert. Die Redmonder wollen bei dem Trendthema natürlich nicht zurückstecken und zeigen eine Zahnspange mit eingebauter Internet-Funktionalität. Immerhin: "iBrace
"-Nutzer müssen ihr Gegenüber freundlich anlachen, wenn sie ein Foto schießen wollen. Auch die Kamera ist bei Microsofts Zukunftsvision auf einem Zahn eingelassen.
Um die Verbesserung der Touchscreen-Bedienung haben sich die Mitarbeiter von Google Japan Gedanken gemacht. Herausgekommen ist eine verblüffende einfache Entwicklung, die den Finger als Bedienelement schon bald überflüssig machen könnte.
Und dann war da noch der Erste-April-Link, von dem wir uns gewünscht hätten, es wäre ein Aprilscherz. Leider ist es keiner.
Pisa-Studie: 20 Prozent deutscher Schüler scheitern an Alltagsproblemen
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