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Report: Neue Mobile Tarif- und Pricing-Modelle gefragt
25.11.2013 Innerhalb der nächsten vier Jahre wird sich das Verhältnis von mobiler Sprachkommunikation und Datennutzung vollständig gedreht haben - fast 70 Prozent der Umsätze werden dann mit Datendiensten erwirtschaftet. Dabei werden "One size fits all"-Lösungen den unterschiedlichen Nutzeranforderungen immer weniger gerecht. Gefragt sind neue Tarif- und Pricing-Modelle, die dem Verbraucherwunsch nach einer individuellen Tarifgestaltung nachkommen, so der aktuelle Deloitte-Report . Aus Nutzersicht mangelt es demnach bei Mobile-Data-Verträgen an Transparenz. Verantwortlich dafür sind unter anderem die existierenden "Daten-Flatrates", die keineswegs unbegrenzten Datenkonsum erlauben.
Alte Modelle zunehmend untauglich
Traditionelle Preismodelle werden den veränderten Anforderungen immer weniger gerecht. Zeitgemäße Tarife müssen dem neuen Nutzungsschwerpunkt Mobile Data unmittelbar Rechnung tragen - und die Interessen von Kunden und Netzbetreibern gleichermaßen berücksichtigen, so der Report.Stimmiges Gesamtpaket
Neue Tarifangebote sollten die zunehmend heterogene Nutzung mobiler Dienste reflektieren - vom technikaffinen Heavy User bis zur breiten Masse. Dabei geht es vor allem um die vier Bausteine Datenvolumen, Bandbreite, Endgeräte und Content. Für die Netzbetreiber steht bei neuen Pricing-Ansätzen, die sich an den vier Bausteinen orientieren, die Monetarisierung der neuen Nutzungsprofile im Zentrum.Bisherige sogenannte Flatrates tragen nicht zu mehr Transparenz bei, da sie keineswegs unbegrenzten Daten-Download erlauben. Dennoch gehört der Begriff zum Basisrepertoire des Netzbetreiber-Marketings. Nicht immer zum Vorteil des Kunden: Über 40 Prozent der Nutzer kennen ihr Datenvolumen nicht. Eine verständliche Kommunikation ist hier nicht nur sinnvoll, sondern dringend geboten.